Hattingen. Fußball-Bezirksligist TuS Hattingen plant aus den kommenden drei Spielen neun Punkte. Wird Kapitän Chamberlin Kouatche beim VfB Annen dabei sein?

Dirk Sörries ist ein bisschen verwundert, weil er gelesen hat, dass Chamberlin Kouatche in der nächsten Saison das Trikot des Wittener Liga-Rivalen TuS Heven tragen wird. „Laut eigener Aussage hat er dort noch nicht zugesagt“, erklärt der Trainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Hattingen. Er will sich aber im Moment auch gar nicht so sehr mit möglichen Personalentscheidungen beschäftigen, sondern alles dafür tun, vielleicht doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. „Solange rechnerisch was möglich ist, sind wir nicht abgestiegen“, sagt Dirk Sörries. Neun Partien stehen noch auf dem Plan der Rot-Weißen, so dass 27 Punkte zu holen wären.

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„Es wird eng, das wissen wir“, sagt der Coach. „Wir gehen da auch nicht blauäugig ran.“ Zum Verständnis: Der TuS Hattingen liegt auf dem 16. Rang 14 Zähler hinter dem Klassenerhalt, hinter der SG Castrop-Rauxel auf Platz 13, und der Rückstand ist trotz des 2:2 vom vergangenen Sonntag gegen den souveränen Tabellenführer FC Altenbochum gewachsen.

Gesperrt: Yusuf Aydin fehlt dem TuS Hattingen beim VfB Annen

Für die nächsten drei Partien beim Tabellenvorletzten VfB Annen (Gründonnerstag, 19 Uhr, Wullen­stadion-Nebenplatz), gegen den Tabellenzwölften SpVg Blau-Gelb Schwerin (Ostermontag, 15 Uhr) und beim Schlusslicht TuS Stockum lässt sich Dirk Sörries deshalb auf keine Kompromisse ein.

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„Wenn wir die Klasse halten wollen, sind das drei Pflichtsiege“, sagt er. „Wir gehen die ganze Geschichte sehr reflektiert an. Holen wir die neun Punkte, liegen wir vielleicht noch fünf, sechs zurück.“ Und dabei lässt Dirk Sörries nicht außer Acht, dass „es zum Ende der Saison kuriose Ergebnisse gibt“, wie er sagt. Als Beispiel nennt er den 3:0-Sieg der SpVg Blau-Gelb Schwerin vom Sonntag beim CSV Linden.

In der Partie beim VfB Annen, der das Hinspiel mit 0:1 verloren hat, muss Trainer Dirk Sörriers auf Gelb-Rot-Sünder Yusuf Aydin verzichten. Eventuell wird auch Kapitän Chamberlin Kouatche fehlen. „Er ist“, sagt der TuS-Coach, „beruflich in Frankfurt.“ (AHa)

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