Hattingen/Sprockhövel. Die Serie des Ruhrbogen geht weiter. Der TuS Hattingen III kassiert indes eine Start-Ziel-Niederlage. Beim HC Hasslinghausen sieht es böse aus.
Während die Partie der DJK Westfalia Welper II in der Handball-Kreisliga aufgrund von zu vielen erkrankten und verletzten Spielern bei den Hattingern abgesagt werden musste, feierte der Ruhrbogen Hattingen einen wichtigen Erfolg.
Der HC Hasslinghausen und der TuS Hattingen III sind indes chancenlos.
HC Hasslinghausen – TB Wülfrath III 19:33 (7:11)
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Gegen den Tabellendritten konnte der HC Hasslinghausen wieder nur mit neun Feldspielern, davon drei angeschlagenen, auflaufen. Da der Trainer Mike Ermert krankheitsbedingt verhindert war, wurde die Taktik vor dem Spiel in der Kabine von allen Spielern zusammen beschlossen. Das Team setzte auf ruhige, sichere Pässe, um die gefährdeten Tempogegenstöße der Wülfrather möglichst zu vermeiden.
Beim Stand von 3:5 in der 15. Minute gab es dann aber doch so einen – und der endete verheerend mit einer Roten Karte für die Sprockhöveler. Zur Pause zog Wülfrath dann bis auf 7:11 davon. Ab der 45. Minute ließen Kraft und Konzentration nach. Mit dem Ergebnis von 19:33 war das Schlusslicht HC Hasslinghausen aber dennoch zufrieden. Weiter geht es für den HCH am 18. März beim Team CDG/DAV Wuppertal (16.30 Uhr).
TV Gladbeck – TuS Hattingen III 33:26 (16:12)
Zwar überzeugten Maximilian Schaefer mit gleich 14 Treffern und Simon Graebener im Tor für den TuS Hattingen III, beim Tabellendritten TV Gladbeck war aber dennoch nichts zu holen.
„Wir hatten leider keinen Auswechselspieler, ansonsten hätten wir noch etwas mitnehmen können“, so Trainer Benjamin Erlenbruch. Nicht ein einziges Mal stand es Unentschieden. Die Gladbecker feierten einen Start-Ziel-Erfolg. Der TuS III bleibt Tabellensechster. Das nächste Spiel steht am 25. März beim Ruhrbogen Hattingen an (19 Uhr).
Ruhrbogen Hattingen – VfL Bochum Handball 35:25 (16:13)
Von der mit Abstand besten Saisonleistung sprach Ruhrbogens Trainer Andreas Trompeter nach der Partie. „Das war richtig toll, Werbung für den Handballsport. Wir hatten schöne Gegenstöße und haben auf die harte Spielart der Bochumer mit Disziplin und Leistung reagiert“, so Trompeter. Die drei als wichtig deklarierten Partien gegen Bochum, den DSC Wanne-Eickel und Westfalia Scherlebeck konnte der Ruhrbogen somit in den vergangenen Wochen allesamt gewinnen. Sicher fühlt sich Trompeter aber dennoch nicht.
„Du musst immer vorsichtig sein, die Saison geht noch lang und es könnten bis zu sechs Teams absteigen“, sagt er zur Lage der Liga mit 16 Teams. Aktuell haben die Hattinger vier Zähler Vorsprung vor dem auf Platz elf liegenden FC Schalke 04. Weiter geht es schon am Donnerstagabend, erneut gegen Scherlebeck. Anwurf in der Fremde ist um 19 Uhr.
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