Hattingen. Mit den Handballerinnen der DJK Westfalia Welper war Trainer Uli Müller nach der Pleite nicht unzufrieden. Mit sich selbst allerdings schon.
Die Handballdamen der DJK Westfalia Welper haben ihr Heimspiel gegen den SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke mit 24:29 verloren. Damit ist der Anschluss an die vorderen Ränge wohl endgültig abgerissen. Trainer Uli Müller nahm eine Teilschuld der Niederlage auf seine Kappe.
Der SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke präsentierte sich als der erwartet starke Gegner. „Die Bochumer haben das schon gut gemacht. Unsere Niederlage geht in Ordnung“, sagte Uli Müller kurz nach dem Spiel.
DJK Westfalia Welper - SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke: Klarer Pausenstand
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Der Coach war trotz des doppelten Punktverlustes mit der Leistung seines Teams über weite Strecken aber gar nicht unzufrieden. Müller weiter: „Die Spielerinnen haben sich richtig reingehangen und vehement gegen die Niederlage gewehrt. Der zwischenzeitliche Sieben-Tore-Rückstand war aber einfach zu groß.“
Der erfahrene Coach haderte weniger mit seinen Spielerinnen als mit sich selbst. „Ich hätte sowohl in der Deckung als auch im Angriff taktisch und personell früher reagieren müssen. Dann wäre wahrscheinlich für uns mehr möglich gewesen“, nahm Müller einen Großteil der Verantwortung für die Niederlage auf seine Kappe.
Dabei waren die Welperanerinnen richtig gut in die Partie gestartet. Bis zur 10. Minute zogen sie schon auf 6:3 davon. Die Partie kippte dann aber. Die Teutonia erhöhte den 18:12-Pausenvorsprung kurz nach dem Wechsel gar auf 24:17. Mit einer offensiveren Deckung kam die DJK aber noch einmal gut ins Spiel zurück und verkürzte bis auf drei Treffer. Zur Wende reichte es aber nicht mehr.
DJK Westfalia Welper – SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke III 24:29
„Spielfilm“: 2:0, 6:3, 6:6, 8:10, 10:14, 12:18 (Hz.), 17:24, 22:25, 22:27, 24:27, 24:29.
DJK: Lina Güntner, Pia-Sophie Wegge; Cynthia Schwarz, Katharina Wollnik, Lina Weinheimer (6), Linda Wolf (1), Johanna Willeke, Laura Ascherfeld (4), Larissa-Sophie Bonk (3), Elisabeth Kloft (1), Lena Ascherfeld (9/3), Anna Koriath.
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