Sprockhövel. Das lief komplett schief. Die Basketballer der TSG Sprockhövel hatten sich eigentlich etwas ausgerechnet gegen BG Hagen V. Der Trainer ist sauer.
In der 1. Kreisliga unterlagen die Basketballer der TSG Sprockhövel am Freitagabend BG Hagen V mit 39:81.
Dabei hatte sich das Team eigentlich etwas ausgerechnet, nachdem das Hinspiel zu Hause unglücklich mit einem Punkt verloren gegangen war.
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Ohne den verletzten Führungsspieler Max Uhlenbruch wollte aber kaum etwas gelingen. So ließ man direkt am Anfang einfache Korbleger liegen oder scheiterte am zwei Meter großen Centerspieler des Gegners, der viele Würfe wegblockte. So ging das erste Viertel an mit 22:8 an die Hagener.
TSG Sprockhövel bricht in der zweiten Hälfte komplett ein
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Durch eine Umstellung auf Zonenverteidigung konnte die TSG das 2. Viertel ausgeglichen gestalten und es ging mit 32:20 für Hagen in die Pause. In der 2. Hälfte gelang aber gar nichts mehr, die Sprockhövler ließen alle Tugenden vermissen, die sie sonst auszeichnen.
Durch fehlerhaftes Spiel kam es zu zahlreichen Turnovers, welche Hagen stets zu einfachen Körben zu nutzte. In der Verteidigung ging jegliche Aggressivität verloren. So wurden die Viertel mit 5:18 und 14:31 abgeschenkt. „Verlieren darf man, aber gegen eine im Schnitt doppelt so alte, wenn auch sehr erfahrene Hagener Mannschaft nicht so einbrechen und sich am Ende quasi ohne Gegenwehr ergeben und überlaufen lassen“, sagt TSG-Trainer Jochen Knorr.
Weiter geht es schon am Montag beim ungeschlagenen Tabellenführer SV Haspe IV (18.45 Uhr).
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