Hattingen/Sprockhövel. Ausgelassener Jubel, Emotionen, pure Freude. Das waren die Aufsteiger des Jahres 2022 im Hattinger und Sprockhöveler Sport – Fußball ausgenommen.

Sie sind das Salz in der Suppe des Sports, die Momente, für die man es macht und die zu emotionalen Ausbrüchen führen: Aufstiege.

Auch 2022 gab es im Hattinger und Sprockhöveler Sport wieder zahlreiche davon – und das verteilt durch die Sportarten.

Den Fußball lassen wir in dieser Auflistung ausnahmsweise einmal raus.

Tennis: Damen 30 der TG Rot-Weiß Hattingen, Damen 60 des TC Ludwigstal und Damen 55 des VfL Niederwenigern

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Ende Mai war es so weit. Mit einem 8:1-Erfolg über die TSG Beckum jubelten die Damen 30 der TG Rot-Weiß Hattingen um Mona Beuckelmann, Anja Redenz, Katharina Lerbs, Michaela Henkel, Laura Weidemann und Claudia Müller über den Aufstieg in die Ruhr-Lippe Liga. „Wir haben dem Druck standgehalten und freuen uns riesig“, sagte Spielführerin Mona Beuckelmann damals nach dem entscheidenden Sieg.

Mona Beuckelmann und die Damen 30 der TG Rot-Weiß Hattingen schafften es in die Ruhr-Lippe Liga.
Mona Beuckelmann und die Damen 30 der TG Rot-Weiß Hattingen schafften es in die Ruhr-Lippe Liga. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Auch die Damen 55 des VfL Niederwenigern schafften es hoch und spielen bald Verbandsliga. Sechs Siege in sechs Spielen legten Margret Herzog-Hiltmann, Ulrike Schmitz, Caroline de Jong, Elke Bücher und Michaela Straten hin – vor allen in den Doppeln war der VfL nicht zu schlagen.

Ebenfalls stiegen die Damen 60 des TC Ludwigstal um Beate Klippstein, Petra Massolle-Danisch, Ursula Goryczka und Brigitte Schmidt in die Ruhr-Lippe Liga auf und kehrten somit direkt in die Liga zurück.

Handball: DJK Westfalia Welper

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Lachend lagen sie sich Ende April in den Armen, die Handballer der DJK Westfalia Welper. Der Aufstieg aus der Bezirksliga in die Landesliga war nach einem 29:24-Erfolg über den VTV Freier Grund geschafft. Rund 200 Zuschauer sorgten für eine Gänsehaut-Atmosphäre am Samstagabend und hüllten die Halle in ihre lautstarken „Welper, Welper“-Rufe.

Torhüter Markus Büttner wollte sich dies auch nicht entgehen lassen und war extra aus Österreich angereist – um im Kasten den historischen Moment zu erleben.

„Es war eine starke Saison von vorneweg an. Wir hatten im Endeffekt von Tag eins an ein gutes Teamklima. Jeder hat noch mal einen Schritt mehr gemacht. Wir haben immer positiv nach vorne geschaut, hatten Spaß. Und das war es eigentlich“, verriet Jonas Grimm-Windeler das einfache Erfolgsgeheimnis.

Tischtennis: VfL Winz-Baak II

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Hektisch war die Relegation im Mai, am Ende durfte der VfL Winz-Baak II aber über den Aufstieg in die Landesliga jubeln. In heimischer Halle gelang den Hattingern im Mai durch ein 9:5-Erfolg gegen den TTV Lennestadt und ein 8:8 gegen den TuS Westfalia Sölde der entscheidende letzte Schritt.

Weil Lennestadt indes Sölde besiegte, stieg der VfL auf – obwohl der VfL II gegen Sölde zwischenzeitlich sogar mit 0:6 hinten lag. „Das letzte Spiel am Sonntag war dann echt von Hochs und Tiefs geprägt, es war ein unglaublicher Tag. In der Halle gab es einen tosenden Jubel, das war einfach überwältigend“, sagte Spieler und Vereinssprecher Nico Möller.

Weitere Aufstiege: TSG Sprockhövels Basketballer in die 1. Kreisliga und die Dart Knights Hattingen in die Bezirksliga.

Und beim Fußball: SC Obersprockhövel I, II, III, SuS Niederbonsfeld, DJK Märkisch Hattingen, TuS Hasslinghausen II, VfL Gennebreck, SF Niederwenigern Frauen.

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