Hattingen. Die Damen 55 des VfL Niederwenigern spielen in der kommenden Saison in der Tennis-Verbandsliga – trotz schlechter Nachricht vor dem letzten Spiel.
Die Damen 55 des VfL Niederwenigern spielen in der nächsten Saison in der Tennis-Verbandsliga.
Durch einen hart erkämpften 4:2-Erfolg über den direkten Konkurrenten TSG Beckum steht nach sechs Siegen in sechs Spielen in der Ruhr-Lippe-Liga der Sprung auf die Verbandsebene bereits fest, obwohl außer den dann spielfreien Hattingerinnen alle anderen Teams nach den Sommerferien noch einmal antreten müssen.
- TuS Hasslinghausen II: Klub schenkt dem Team das Aufstiegsspiel
- Jugendfußball: TSG Sprockhövels U18 kassiert Rückschlag im Aufstiegsrennen
- Sandzak Hattingen: Wöchentlich grüßen die Kreisliga-Probleme
Der Spieltag selbst begann für den VfL Niederwenigern allerdings mit einer Hiobsbotschaft. Ausgerechnet die Nummer eins, Marion Kolmit, wurde vom Coronavirus gestoppt. Für die Spitzenspielerin des VfL sprang kurzfristig die routinierte Margret Herzog-Hiltmann ein, die in dieser Saison zuvor aber noch nicht zum Einsatz gekommen war.
VfL Niederwenigern überzeugt einmal mehr in den Doppeln
Auch interessant
Herzog-Hiltmann musste sich nach guter Leistung aber ebenso im Match-Tie-Break geschlagen geben wie Ulrike Schmitz an Position zwei. Da war es eminent wichtig, dass Caroline de Jong nach dem schnellen 6:0/6:0 von Elke Büscher stark auftrumpfte, im Match-Tie-Break die Nerven behielt und zum 2:2 ausglich.
Mit zwei Siegen unterstrichen die VfL-Seniorinnen dann einmal mehr ihre Doppelstärke (nicht ein einziges der zwölf gespielten Doppel wurde verloren) und machten in dem denkbar spannenden Aufstiegsduell endgültig alles klar.
Und „Maggy“ Herzog-Hiltmann hatte dabei nach dem starken Auftritt von Michaela Straten und Elke Büscher (6:2/6.2) an der Seite von Caroline de Jong durch einen knappen Sieg im Match-Tie-Break doch noch ihren Anteil am Aufstieg des VfL Niederwenigern in die Verbandsliga. Mannschaftsführerin Marion Kolmit konnte nur aus der Ferne mit weitem Abstand von allen anderen die Spiele verfolgen.
Sechs Spielerinnen, ein Ziel
„Ich war also ständig informiert. Was war das spannend. Wir freuen uns alle riesig, dass wir eine so gute Saison gespielt haben und uns mit dem Gruppensieg und dem Aufstieg in die Verbandsliga belohnen konnten“, sagte die Nummer eins der Wennischen nach dem dramatischen Finale.
Insgesamt kamen in dieser Saison beim VfL Niederwenigern sechs Spielerinnen zum Einsatz. Lediglich Ulrike Schmitz spielte sämtliche Einzel. Marion Kolmit und Caroline de Jong gewannen jeweils alle gespielten fünf Einzel und Doppel. Auch Elke Büscher blieb bei drei Einzeln und fünf Doppeln ungeschlagen.
VfL Niederwenigern – TSG Beckum 4:2
VfL Niederwenigern: Margret Herzog-Hiltmann 6:3/3:6/7:10, Ulrike Schmitz 6:3/2:6/9:11, Caroline de Jong 6:7/6:4/10:8, Elke Büscher 6:0/6:0. Hiltmann-Herzog/de Jong 3:6/6:4/10:5, Michaela Straten/Büscher 6:2/6:2.
Mehr Sportnachrichten aus Hattingen und Sprockhövel gibt es hier.