Hattingen. Bei der DJK Westfalia Welper II warf unter der Woche – kurz vor dem Derby – der Coach hin. Interimstrainer sind schon gefunden.

Die Kurzfristigkeit habe auch ihn überrascht, gibt Giuseppe Trovato, der Vereinsvorsitzende der DJK Westfalia Welper zu.

Am Mittwoch habe ihn Rainer Knippert angerufen und bekanntgegeben, dass er sein Traineramt bei der zweiten Mannschaft der Westfalia sofort niederlegt. „Ich habe versucht, noch einmal mit ihm zu reden. Er wollte es sich dann über Nacht noch einmal überlegen, ist aber bei seiner Entscheidung geblieben“, sagt Trovato.

DJK Westfalia Welper: Unterschiedliche Konzepte

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Die genauen Gründe möchte er nicht ausführlich nennen. Es kristallisiert sich aber heraus, dass Knippert und die Kreisliga-Mannschaft unterschiedliche Vorstellungen bei der Trainingsbeteiligung hatten.

„Früher waren wir als Leute, die aus der A-Jugend einbezogen worden auch stolz, wenn wir nur auf der Bank saßen. Aber leider ist das nicht mehr so. Die jungen Leute haben andere Ambitionen und Interessen. da sagte er, dies sei nicht das Konzept, was er sich vorstellen würde“, so Trovato.

Nachfolger wird nun gesucht

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Das Team besteht zu einem großen Anteil aus Spielern, die in den vergangenen Jahren aus der A-Jugend in den Seniorenbereich wechselten, dennoch habe die Mannschaft gute Aussichten, müsse aber noch wachsen, sagt Trovato.

Beim vergangenen Spiel am Wochenende gegen den Ruhrbogen und bei den nun folgenden zwei Spielen bis zum Jahreswechsel übernehmen erst einmal die drei Spieler Mathias Probeck, Janosch Sproed und Benedikt Striebeck.

Benedikt Striebeck gehört zum Trio, welchse bei der DJK Westfalia Welper II nun erst einmal das Sagen hat.
Benedikt Striebeck gehört zum Trio, welchse bei der DJK Westfalia Welper II nun erst einmal das Sagen hat. © Biene Hagel / FUNKE Foto Services

Trovato: „Es sind drei ältere Spieler. Matthias fällt auch verletzungsbedingt ein paar Monate aus. Er hat sich bereiterklärt, es zumindest bis Saisonschluss durchzuziehen, aber mit dem Versprechen, dass wir uns schnellstmöglich um einen Nachfolger kümmern. Denn sie wollen ja auch selbst spielen und daher einen Trainer von außen.“

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