Hattingen/Sprockhövel. Der Handball Ruhrbogen Hattingen bezwingt die DJK Westfalia Welper II. Die TSG Sprockhövel ist unzufrieden und stolz zugleich, der TuS III siegt.

Ein wenig angeschlagen war die Stimme von Andreas Trompeter nach dem Derbysieg dann schon. „Vom Feiern. Es war einfach ein klasse Auftritt“, sagte der Trainer des Handball Ruhrbogen Hattingen nach dem 39:31-Erfolg (19:12 zur Pause) über die DJK Westfalia Welper II.

Gleich zu Beginn machte der Ruhrbogen deutlich, warum er bisher die deutlich bessere Kreisliga-Saison spielt, als die Welperaner.

„Was die Jungs mit dem kleinen Kader machen, ist schon toll. Der Grundstein für den Erfolg war die erste Hälfte. Da haben wir nur zwölf Gegentore zugelassen und eine tolle Abwehrleistung gezeigt. Taktik und Disziplin standen an erster Stelle“, freute sich Trompeter.

Handball Ruhrbogen Hattingen trifft noch auf Schalke 04

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Nach zehn Minuten war der Ruhrbogen bis auf vier Tore davongezogen, später führte er zwischenzeitlich sogar mit zehn Treffern Vorsprung, ehe er das Derby relativ entspannt auslaufen ließ. „Wir haben verdient gewonnen, keine Diskussion“, so Trompeter.

Der Ruhrbogen steht nun auf dem siebten Rang, hat 13:9-Punkte inne und spielt in der kommenden Woche beim FC Schalke 04 (Samstag, 19 Uhr). Die DJK Westfalia Welper II hat 4:18-Punkte, ist Tabellenvierzehnter und spielt am Donnerstagabend bei der SG Suderwich (20 Uhr) und am Sonntag zuhause gegen TB Beckhausen (18 Uhr).

TuS Hattingen III siegt ohne Torhüter

Der TuS Hattingen III hatte gegen das Schlusslicht DSC Wanne-Eickel ab der zweiten Hälfte keine Probleme und siegte mit 28:22 (12:10 zur Pause). Der TuS III liegt mit 14:10-Punkten auf Rang fünf und spielt nächsten Samstag zuhause gegen den VfL Bochum (14 Uhr).

„Wir sind mit Minimalbesetzung in Wanne-Eickel angetreten. Kein Auswechselspieler, dafür vier Kreisläufer von sechs Feldspielern und keinen Torhüter. Aber eine starke Abwehrleistung und vorne einen Max Schäfer waren die Grundlage für die beiden Auswärtspunkte“, so Spielertrainer Benjamin Erlenbruch.

Der HC Hasslinghausen trat zum Spiel gegen den Vohwinkeler STV III indes nicht an.

In der Kreisklasse der Männer spielte der Handball Ruhrbogen II gegen den PSV Recklinghausen III 21:33.

TSG Sprockhövel mit Remis

Bei den Frauen musste sich die TSG Sprockhövel gegen Elmar Herne mit einem 19:19-Remis begnügen (10:10) und ist nun mit 7:7-Punkten Tabellenfünfte. „Es war ein gebrauchter Tag. Schon leicht ersatzgeschwächt angereist, verletzte sich eine unserer Leistungsträgerinnen nach zehn Minuten mit einem stark blutenden Nasenbeinbruch. Das Team war sichtlich geschockt, wollte aber weiterspielen“, so TSG-Trainer Peter Jansen.

So richtig abschütteln, konnten die Sprockhövelerinnen diese Verletzung aber nicht, brauchten lange, um wieder ins Spiel zu kommen. Im zweiten Spielabschnitt folgte dann eine weitere Verletzung. „Unter den Umständen hätte ich den Mädels wirklich die zwei Punkte gewünscht Denn sie die haben ganzen Nackenschläge echt super weggesteckt“, sagte Jansen.

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