Hattingen. TuS Hattingen III vereint „Brüder“ und bezwingt den Handball Ruhrbogen Hattingen. Der Trainer der DJK Westfalia Welper II erklärt den Aufschwung.

Allzu viel sollte man lieber nicht über dieses Spiel sprechen, sagt Benjamin Erlenbruch nach dem 31:25-Erfolg (16:9) seines TuS Hattingen III gegen den Handball Ruhrbogen Hattingen.

„Es waren glaube ich alle froh, als die 60 Minuten vorbei waren. Insgesamt war es ein sehr zerfahrenes Spiel“, so der Spielertrainer des TuS III.

Die Roten hatten einige Personalprobleme, konnten dadurch aber auf Spieler aus der ersten und zweiten Mannschaft bauen, die aus Verletzungen oder einem Auslandsaufenthalt zurückkehrten. „So konnten zum Beispiel die Gebrüder Sinnemann nach langer Zeit mal wieder zusammen auf der Platte stehen. Unter dem Strich war es für uns ein nie gefährdeter Heimsieg, aber kein Vergnügen für die Zuschauer“, sagt Erlenbruch. Dabei sind die Gebrüder Sinnemann gar keine richtigen Brüder: „Sind nur Schwager, aber heißen intern bei uns so“, sagt Erlenbruch.

TuS Hattingen III tritt routinierter auf als der Handball Ruhrbogen Hattingen

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Sein Gegenüber Andreas Trompeter haderte mit der Abwehrleistung und der Chancenverwertung seines Teams. „Leider hatten wir wieder zwei kurzfristige Ausfälle, sodass wir nicht an unsere Leistung gegen Wattenscheid anknüpfen konnten. Aber die acht Leute, die spielen konnten, haben alles gegeben. Das Ergebnis geht okay, damit sind wir zufrieden“, so Trompeter.

Das Derby sei fair verlaufen, der Sieg für den TuS verdient, weil sie schlicht routinierter auftraten.

Trompeter: „Wenn Leute, die jahrelang Verbandsliga gespielt haben, gegen meine auflaufen, machst du nichts.“

Der TuS Hattingen III liegt nach dem Erfolg mit 10:8-Punkten auf dem siebten Rang, der Ruhrbogen ist mit 7:9-Zählern Tabellenelfter. Während der TuS III am 27. November beim TB Beckhausen antritt, spielt der Ruhrbogen am 26. November gegen den PSV Recklinghausen II im Schulzentrum Holthausen (19 Uhr).

DJK Westfalia Welper erlebt einen Aufschwung

Die DJK Westfalia Welper II feierte indes beim 32:29 (17:14) über die eigentlich klar favorisierte SG Linden-Dahlhausen ihren zweiten Sieg in Serie.

„Es ist für uns ein Lehrjahr, wir arbeiten alles auf, von der Angriffstechnik, über das Eins-gegen-eins bis zum Tempogegenstoß. Wir haben am Anfang der Saison bei Null angefangen und in den ersten fünf Partien allen Spielern Spielanteile gegeben. Seit dem fünften Spiel hat die Mannschaft gesagt, sie möchte auch nach dem Leistungsprinzip aufstellen, weil sie auch gewinnen wollen“, erklärt Trainer Rainer Knippert den Aufschwung nach zuvor fünf Pleiten zum Start.

Am kommenden Wochenende gegen den TV Wattenscheid

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Hinzu kommt Unterstützung von Spielern, die sich bei der Landesliga-Vertretung noch nicht richtig durchsetzen können wie zum Beispiel Jonathan König und Daniel Popp, die gegen Linden-Dahlhausen der Deckung Stabilität gaben.

„Linden-Dahlhausen hatte einfach keine Lösungsmöglichkeit gegen unsere Deckung, wir haben ihnen das Spiel kaputtgemacht, das hatte ich auch so erwartet“, so Knippert, der die Bochumer in der Vorwoche live in der Halle analysiert hatte.

Die DJK trifft nun am 19. November in der Sporthalle Marxstraße auf den TV Wattenscheid (18 Uhr).

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