Hohenlimburg. DJK Westfalia Welper unterliegt der HSG Hohenlimburg nach einer eigentlich sehr guten ersten Hälfte. Es folgt eine weitere schlechte Nachricht.

Handball-Landesligist DJK Westfalia Welper hat das Spitzenspiel der Staffel 6 gegen die HSG Hohenlimburg klar mit 22:29 verloren.

Der Aufsteiger konnte gegen den ambitionierten Verbandsligaabsteiger lediglich in der ersten Halbzeit mithalten. Während ein junger Torwart für die Welperaner ein gelungenes Debüt auf die Platte legte, schockte eine schwere Verletzung die DJK-Mannschaft weit über den Abpfiff hinaus.

DJK Westfalia Welpers Trainer erfährt von der Diagnose nach dem Spiel

Es waren noch nicht einmal drei Minuten gespielt, als Timo Funke bei seinem Tor zum 3:1 für die Westfalia in der Luft Kontakt zu seinem Gegenspieler bekam und äußerst unglücklich auf dem Hallenboden landete. Der laute Aufschrei des DJK-Mittelmannes verhieß nichts Gutes.

DJK Westfalia Eelpers Timo Funke verletzte sich im Spiel der Handball-Landesliga gegen die HSG Hohenlimburg.
DJK Westfalia Eelpers Timo Funke verletzte sich im Spiel der Handball-Landesliga gegen die HSG Hohenlimburg. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Funke wurde nach einer Unterbrechung des Spiels ins Krankenhaus eingeliefert. Die niederschmetternde Diagnose bekam Welpers Trainer Hendrik Gerlitzki schon auf der Rückfahrt: Bruch des Sprunggelenkes. „Das war natürlich ein Riesenschock für uns alle. Dem Gegenspieler mache ich aber überhaupt keinen Vorwurf. Das war einfach Pech“, so der Coach.

Zwischendurch führt Westfalia Welper mit 9:8

Die Welperaner waren zuvor überraschend gut ins Spiel gekommen und lieferten sich auch in der Folgezeit vor über 300 Zuschauern einen offenen Schlagabtausch mit dem, so Hendrik Gerlitzki, „aggressiv auftretenden Top-Favoriten der Liga“.

Die DJK lag nach eigener 9:8-Führung zur Pause zwar mit 13:16 zurück, hatte den Aufstiegsanwärter aber bis zu diesem Zeitpunkt durchaus ärgern können. Die Chancen zu einem besseren Pausenresultat machten die guten Torhüter der Hausherren zunichte.

Mit Andreas Moog und Markus Büttner fehlen gleich zwei Keeper

Auch interessant

Als Knackpunkt des Spiels stellte sich aber schnell die erste Phase der zweiten Halbzeit heraus. Jeglicher Spielfluss bei den Gästen geriet ins Stocken. „Wir waren da viel zu statisch und sind früh entscheidend in Rückstand geraten“, sprach Hendrik Gerlitzki von einem „Genickbruch“ für sein Team.

Die Hausherren spielten nun ihre ganze Klasse aus, agierten hart, schnell und attraktiv. Die DJK Welper hatte keine Chance mehr, auch nur annähernd noch einmal heranzukommen. Vielleicht auch, weil mit Timo Funke nach dem Ausfall von Björn Trompeter auch der zweite Mittelmann nicht mehr zur Verfügung stand.

„Wir haben uns nicht hängen lassen und alles reingehauen. Daher können wir uns nichts ankreiden. Hohenlimburg hat verdient gewonnen. Da gibt es nichts zu rütteln“, zog der DJK-Trainer sein Fazit.

Einen Lichtblick gab es aber doch noch. Da mit Andreas Moog und Markus Büttner gleich zwei Torhüter nicht zur Verfügung standen, warf Hendrik Gerlitzki nach der Pause den talentierten A-Jugendtorwart Tim Mühlhaus ins kalte Wasser. „Tim hat vor der imposanten Kulisse ein tolles Spiel gemacht“, lobte der Trainer seinen jungen Debütanten.

HSG Hohenlimburg – DJK Westfalia Welper 29:22

Spielfilm“: 0:1, 3:5, 7:5, 10:10, 16:13 (Hz.), 24:14, 26:18, 29:22

DJK Westfalia Welper: Wanders, Mühlhaus; Lask (9/4), Decker (4), Buchmüller (1), Maerz (1), Kothe-Marxmeier (2), Jasinski, Funke (1), Soliga, Grimm-Windeler (2), Pradtke, Rehbein, Peveling (2).

Mehr Sportnachrichten aus Hattingen und Sprockhövel gibt es hier. Auch den Lokalsport-Newsletter können Sie hier abonnieren.

Zur neuen Facebook-Gruppe zum Sport in Hattingen und Sprockhövel geht es hier.