Sprockhövel. Schon der Start in die Partie lief für den SC Obersprockhövel II alles andere als prickelnd. Und dennoch fiel das Ergebnis viel zu hoch aus.
Überragend habe das Spiel schon angefangen, sagt Martin Möller, Trainer des Fußball-Bezirksligisten SC Obersprockhövel II, ironisch.
Bereits nach fünf Minuten spielte der SCO Alexandros Gkousdas vom FC Hellas/Makedonikos Hagen den Ball in die Füße, sodass dieser ohne große Probleme auf 1:0 stellte. „Dann weiß man, wie die Stimmung bei der Mannschaft ist“, sagt Möller vielsagend.
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Doch die Sprockhöveler zeigten die richtige Reaktion, fanden ins Spiel und gestalteten es ausgeglichen, große Torchancen gab es auf beiden Seiten in der ersten Hälfte aber nicht mehr.
Der Plan des SC Obersprockhövel II ist nach zehn Minuten in Hälfte zwei vorbei
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Mit trotz des 0:1-Rückstandes guter Laune gingen Möller und seine Spieler in die Pause. „Und dann läuft das Spiel wieder 10 Minuten, Freistoß aus halbrechter Position, unser Torwart sieht nicht gut aus, 0:2 und dann nimmt das Ding seinen Lauf“, blickt Möller zurück.
Plötzlich lief beim SCO III nämlich gar nichts mehr, vier weitere Male ließen es die Hausherren klingeln und feierten so einen 6:0-Kantersieg.
Möller: „Vier Spiele, null Punkte. Es muss sich ein bisschen was an der Einstellung ändern, ich vermisse die Aggressivität in den Zweikämpfen. Wir haben eine ausreichend starke Mannschaft für die Bezirksliga, aber wenn fünf, sechs Spieler ausfallen wie aktuell, wird es schwer.“
Verdeutlicht wird dies durch die Einwechslung von Tim Gummersbach, der eigentlich gar nicht mehr spielen wollte. Immerhin kommen drei Spieler bald zurück und verbessern die Situation.
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