Hattingen. Die Abwehrleistung der Sportfreunde wat gegen Wermelskirchen noch nicht überzeugend – die Moral dafür umso mehr im turbulenten Spielverlauf.
Mit dem 6:3 gegen den SV Wermelskirchen gelang Oberliga-Absteiger Sportfreunde Niederwenigern der erste Dreier der Saison. Doch in der Defensive offenbarten die Sportfreunde noch Schwächen. „Wir haben eine Viertelstunde lang vergessen, zu verteidigen“, sagte SFN-Trainer Marcel Kraushaar.
Denn nachdem seine Mannschaft zunächst einen guten Start in die Begegnung erwischte und durch Marc Rapka nach einem Freistoß von Florian Machtemes in Führung ging, fingen sich die Gastgeber gleich zwei Gegentore binnen weniger Minuten. Zu viel Raum boten die Sportfreunde den bis dato mutlosen Gästen. „Sie wirkten, als hätten sie kaum Selbstvertrauen und haben extrem tief verteidigt. Durch unser Verhalten wurden sie dann immer selbstbewusster“, erklärte Kraushaar.
SF Niederwenigern: Rapka macht seinen zweiten Treffer nach der Pause
Paul Renneberg konnte jedoch nach einer halben Stunde den Ausgleich aus der Distanz erzielen und noch vor der Pause brachte Florian Machtemes die Sportfreunde wieder auf die Siegerstraße. Nach der Pause krönte dann Marc Fabian Rapka seine Leistung mit seinem zweiten Treffer und Jan Adolphs brachte wenig später die Entscheidung.
Auch interessant
Ein erneuter Gegentreffer aufgrund mangelnden Abwehrverhaltens war letztlich nicht mehr entscheidend, zumal Frederick Gipper wenige Minuten später wieder erhöhen konnte. „Dafür, dass heute auch viele sehr junge Spieler auf dem Feld standen, war das wirklich sehr gut. Vor allem, wie wir uns nach dem Rückstand zurückgekämpft haben“, fand Niederwenigerns Trainer auch lobende Worte nach dem ersten Sieg der Saison.
SF Niederwenigern - SV Wermelskirchen 6:3
- Tore: 1:0 Marc Fabian Rapka (9.), 1:1 (12.), 1:2 (18.), 2:2 Paul Anton Renneberg (31.), 3:2 Florian Machtemes (38.), 4:2 Marc Fabian Rapka (56.), 5:2 Jan Adolphs (63.), 5:3 (63.), 6:3 Frederick Gipper (69.).
- SFN: Dehl, Schütte, Heufken, Renneberg, Machtemes (50. Friedrich), Enz (46. Gipper), Lümmer, Laschet, Köfler (46. Stahl), Rapka, Adolphs (63. Matsubara).
Alle Artikel zum Sport in Hattingen und Sprockhövel lesen Sie hier