Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern bangen vor der Partie gegen den SV Wermelskirchen um einen Führungsspieler und spielen die Favoritenrolle runter.
Für die Sportfreunde Niederwenigern kommt nach dem Remis in Rellinghausen der nächste Härtetest zu Saisonbeginn gegen einen Gegner, der für die Sportfreunde bislang noch ein Unbekannter ist.
„Wir haben noch nicht gegen sie gespielt aber das ist eine gefestigte Truppe, die schon lange in dieser Liga spielt“, so Niederwenigerns Cheftrainer Marcel Kraushaar über den SV Wermelskirchen, gegen den die Sportfreunde ihren ersten Heimauftritt bestreiten werden (Sonntag, 15 Uhr).
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Von einer generellen Favoritenrolle in der Landesliga will der Trainer des Oberligaabsteigers aber nichts wissen. „Wir fühlen uns nicht in jedem Spiel als Favorit, weil wir auch einige Abgänge hatten. Aber natürlich ist es trotzdem immer das Ziel, zu gewinnen“, so Kraushaar.
Sportfreunde Niederwenigern bangt um den Kapitän
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Gegner Wermelskirchen startete eindrucksvoll mit einem 5:0-Erfolg gegen den 1. FC Wülfrath. „So hoch muss man auch erstmal gewinnen und die kommen sicher selbstbewusst zu uns“, so Kraushaar, der auf zwei Spieler sicher verzichten muss.
Mit Georgios Baladoukas (Verdacht auf Innenbandriss) und Kapitän Damian Peterburs (Verdacht auf Bänderriss) verletzten sich zwei Akteure im Spiel gegen Rellinghausen.
„Gerade für Damian ist es bitter, weil er von einem Kreuzbandriss zurückkam und dann immer wieder muskuläre Probleme hatte. Aber glücklicherweise hat es diesmal nichts mit der alten Verletzung zu tun“, erklärt Kraushaar.
Ein grober Stamm hat sich herauskristallisiert
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Nachdem seine Mannschaft in Rellinghausen einen ordentlichen Auftakt hinlegte, geht es nun aber auch darum, vorhandene Schwachstellen zu beheben. „Ich hätte mir in dem Spiel etwas mehr Mut von dem einen oder anderen gewünscht. Da waren wir etwas zu nervös, was bei jungen Spielern normal ist“, so der Trainer.
Positiv hingegen bewertet Kraushaar den Fitnesszustand seiner Mannschaft vor der Partie gegen Wermelskirchen. „Unsere Vorbereitung ist abgeschlossen und wir haben eigentlich alle Spieler auf einem guten Level. Die längere Pause, die wir den Spielern nach der letzten Saison gegeben haben, hat da sicher geholfen“, so Kraushaar.
Die endgültige Startelf sehen die Zuschauer gegen Wermelskirchen aber wohl noch nicht. „Es hat sich schon ein gewisser Stamm an Spielern herauskristallisiert, aber gerade in den ersten Wochen wird da noch das eine oder andere getauscht“, so der Trainer.
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