Hattingen. Die DJK Westfalia Welper hat die Generalprobe vor dem Start in der Handball-Landesliga verloren. Doch das ist bekanntlich ein gutes Zeichen.

Der Landesligastart steht bevor und damit auch das erste Spiel der Liga für Aufsteiger DJK Westfalia Welper.

Bei der 26:34-Testspiel-Niederlage gegen den TuS Volmetal II konnte das Team besonders die ersten 45 Minuten gut mitgehalten, weshalb Trainer Hendrik Gerlitzki mit der Leistung seiner Mannschaft auch sehr zufrieden war.

Am Sonntag gab es dann die nächste Niederlage, mit 28:32 verloren die Welperaner gegen den TV Gladbeck. Nach vielem Training im Trainingslager ist Gerlitzki trotz der Niederlagen zufrieden.

„Am Ende hat die Konzentration nachgelassen. Wir haben dann acht Tore Vorsprung verspielt, das darf nicht passieren. Aber eine verpatzte Generalprobe ist eine gute“, so Gerlitzki.

DJK Westfalia Welper geht ohne externe Zugänge in die Handball-Landesliga

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Das Derby beim HSV Herbede wird der Saisonauftakt für beide Teams sein (Samstag, 17.15 Uhr). „Mit der Leistung meiner Mannschaft in der Vorbereitung bin ich guter Dinge für das Spiel“, so Gerlitzki.

Es gibt keine verletzten Spieler. Das Team wird also eingespielt gegen die Wittener antreten, auch weil sie komplett zusammengeblieben ist, es gibt keine externen Zugänge, nur zwei Spieler aus der eigenen Zweitvertretung sind nun mit dabei.

Dennoch war „die Vorbereitung war in den ersten vier, fünf Wochen ziemlich durchwachsen“, so Gerlitzki. Das Training sei nur mit wenigen Spielern möglich gewesen, da viele im Urlaub waren. Gerlitzki weiß aber: „So geht es ja eigentlich allen Mannschaften.“

Das Team hat Fortschritte gemacht

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Insgesamt zieht er auch ein positives Fazit aus den vergangenen Wochen. Gerade zum Ende der Vorbereitung habe sein Team Fortschritte gemacht, sei stärker geworden. Klar ist dem Hattinger Trainer auch: „Erst in der Saison wird sich zeigen, wie wirksam alles war.“

Einen genauen Tabellenplatz als Ziel möchten sowohl der Vorstand, als auch der Trainer für die Saison nicht ausgeben. Als Aufsteiger ist sowieso klar: „Der Klassenerhalt ist unser oberstes Ziel und das, was wir auch erwarten.“ Man wolle natürlich jedes Spiel gewinnen, doch es sei sinnvoller, von Spiel zu Spiel zu gucken.

Die Partie gegen Herbede erwartet Gerlitzki geprägt von Wille und Kampfgeist. „Das wird ein emotionales, schnelles und hartes Spiel. Wir werden uns in der Trainingswoche jetzt noch bis dahin vorbereiten.“ Mit Punkten aus dem Spiel zu gehen ist dennoch freilich erwünscht.

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