Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern lassen sich eine klare Führung aus der Hand nehmen, schaffen aber das späte Comeback gegen Eintracht Duisburg.
Für den SuS Niederbonsfeld als auch für die Sportfreunde Niederwenigern waren am ersten Spieltag der neuen Frauen-Landesliga-Spielzeit Siege möglich. Am Ende sprangen jedoch eine Niederlage und ein Remis heraus.
Die Bonsfelderinnen empfingen zum Auftakt den Vorjahres-Zweiten SV Rees und legten mit Tempo und Leidenschaft los. Und so verdienten sich die Blau-Weißen auch eine recht frühe Führung: Lisa Marie Schiller traf nach 20 Minuten zum 1:0. Allzu lange hielt die Freude über den Treffer jedoch nicht, denn Rees glich fünf Minuten später aus und drehte die Partie noch vor der Pause. Der Gastgeberinnen nahmen sich für die zweite Hälfte viel vor, wollten schnell den Ausgleich erzielen, um mindestens einen Zähler an der Kohlenstraße zu behalten, doch ein wiederkehrender Fehler machte diesen Plan zunichte.
Trainer des SuS Niederbonsfeld ärgern die Fehler
„Wir kassieren dreimal das gleiche Gegentor, dreimal kriegen wir ein Gegentor nach einer Ecke“, sagte Bonsfelds Coach Jörg Schwarz. „Der Ball flog dreimal nach der Ecke auf den zweiten Pfosten und dort stand eine Gegnerin und köpfte immer wieder frei ein. Das hätten wir besser verteidigen müssen.“ Zwar gaben sich die Bonsfelderinnen nicht auf, kamen zweimal sogar noch durch Tore von Amelie-Sophia Kannenberg und Lisa Marie Schiller zurück, doch am Ende reichte es nicht mehr für etwas Zählbares.
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Die Sportfreunde Niederwenigern machten es zumindest etwas besser, zum Auftakt holten sich die Aufsteigerinnen gegen Eintracht Duisburg nämlich einen Punkt. Doch auch für die Schwarz-Gelben war mehr möglich. Schon früh im Spiel sah es so aus, als ob die Gastgeberinnen das Feld nach 90 Minuten als Siegerinnen verlassen würden. Ravissa Kira Biefel und Christina Löhken hatten die Wennischen mit 2:0 in Führung geschossen.
Christina Löhken trifft doppelt für die Sportfreunde Niederwenigern
Die Duisburgerinnen hatten Mühe selbst ins Spiel zu kommen, doch nach einer halben Stunden trafen sie plötzlich zum 1:2. Der Anschluss war wiederhergestellt. Und keine 180 Sekunden nach dem Seitenwechsel stand es auf einmal 2:2. Die Verunsicherung aufseiten Niederwenigerns wuchs und Duisburg wurde stärker. Ein Elfmetertor verhalf den Gästen dann sogar zur Führung.
Das wollten die Sportfreundinnen aber nicht auf sich sitzen lassen, sie liefen an und versuchten das Ruder noch einmal herumzureißen. Neun Minuten vor Schluss belohnten sie sich für ihren Aufwand und Christina Löhken erzielte mit ihrem zweiten Treffer das 3:3.
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