Sprockhövel. In der Hagener Kreisliga A2 war viel los rund um die Sprockhöveler Tore – bei zwei Derbys. Darunter auch Obersprockhövel III gegen Hiddinghausen.

Am dritten Spieltag der Kreisliga A Hagen standen für die Sprockhöveler Mannschaften direkt zwei Derbys an. Die zweite Mannschaft der TSG Sprockhövel trat beim Liganeuling VfL Gennebreck an. Der Hiddinghauser FV spielte ebenfalls bei einem Aufsteiger, dem SC Obersprockhövel III. Für den TuS Hasslinghausen gab es bei der TSG Herdecke eine dicke Packung.

VfL Gennebreck – TSG Sprockhövel II 2:6

Nachdem Gennebreck in der Vorwoche lange im ersten Saisonderby beim TuS Hasslinghausen standhielt, wollte der Aufsteiger gegen die Reserve der TSG Sprockhövel den Sieg. Doch die Erfahrung der TSG II brachte unter anderem den Unterschied. Mit 6:2 holte sich das Kalina-Team den Derbysieg. Zufrieden ist der Trainer der TSG aber nicht. „Es war kein gutes Spiel von uns. Aber wir sind froh über die drei Punkte“, erklärte Christian Kalina. Die beiden Trainer des VfL waren sprachlos. „Mir fehlen die Worte. Wir haben gekämpft und viel getan“, so Gökhan Akin und Avni Berisa.

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Die erste Viertelstunde kam die TSG gut in die Partie und behielt die Kontrolle. Doch der Gastgeber, der viel mit langen Bällen arbeitete, kam mit der Zeit immer besser rein. So gehörte die erste große Chance dem Aufsteiger. Nach einem Freistoß von der Mittellinie konnte die TSG zunächst den Schuss verteidigen. Der Ball landete aber erneut vor den Füßen eines VfL-Spielers. TSG-Keeper Philipp Heldmann kam noch mit dem Fuß dran.

Nach einer Ecke brachte Pierre Nolte die Niedersprockhöveler in Führung. Kurz darauf baute Armin Asanoski die Führung aus. Doch der Gegenschlag der Gastgeber folgte. Dennis Knie setzte sich gegen eine lasche Verteidigung durch und brachte den Ball im Netz unter.

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Direkt nach der Pause erhöhte Asanoski erneut. „Das hat uns das Genick gebrochen“, erklärte Avni Bersia. Trotzdem kreierten die Gennebrecker noch einige gefährliche Chancen. „Hätten sie ihre Möglichkeiten genutzt, dann hätte es auch anders ausgehen können“, so TSG-Trainer Kalina. Am Ende gewann der Titelfavorit deutlich 6:2.

SC Obersprockhövel III – Hiddinghauser FV 3:3

Das Derby zwischen der Dritten des SCO und dem Hiddinghauser FV verlief auf Augenhöhe. Beide Trainer sind mit der Leistung ihrer Mannschaften zufrieden. „Unter dem Strich will man, wenn man 3:2 führt, auch gewinnen“, erläuterte Felix Dargel. „Das Spiel heute hatte definitiv keinen Sieger verdient“, beschrieb HFV-Co-Trainer Marcel Nolte.

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Die erste Halbzeit verlief ohne Tor. Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag. Durch Johann Heute und Kris Dzierson gingen die Hiddinghausener zweimal in Führung. Beides mal glich der Gastgeber durch Marc Büscher wenig später wieder aus. Dann gingen die Obersprockhöveler durch den verwandelten Strafstoß von Sebastian Müller in Führung. Doch die Blau-Weißen gaben nicht nach und in der 80. Minute traf so Dzierson zum 3:3-Endstand.

„Ich bin mit der Leistung in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden“, freute sich SCO-Coach Dargel. Die Hiddinghausener gaben sich nach der Partie einsichtig: „Wir haben den Gegner etwas unterschätzt. Aber wir haben Moral bewiesen und es war ein ordentliches Spiel.“

TSG Herdecke – TuS Hasslinghausen 5:2

Der Co-Trainer des TuS Hasslinghausen, Christian Parlow, suchte auch nach diesem Spieltag weiterhin nach der versteckten Kamera. „Katastrophe“, fasste er knapp zusammen. Ein Eigentor und ein verschossener Elfmeter sorgten schon für ein deutliches Ergebnis zur Pause.

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