Welper. In der Fußball-Landesliga empfängt die SG Welper den offensivstarken Königsberger SV. So sieht der Matchplan der Hattinger im Auftaktspiel aus.
Die Sportgemeinschaft Welper bekommt es am ersten Spieltag der Fußball-Landesliga mit einem Aufsteiger zu tun. Der Königsberger SV reist am Sonntag (15 Uhr) an die Marxstraße. Ein einfaches und glückliches Startlos, könnte man meinen – doch SGW-Trainer Seung-Man Hong staunte nicht schlecht, als er sich intensiv mit dem Gegner befasste.
„Da kommt eine extrem starke Offensive auf uns zu“, sagt Hong. In der vergangenen Bezirskliga-Spielzeit erzielte der KSV in 28 Spielen 106 Treffer – fast vier Tore pro Spiel. Und auch in der Vorbereitung hielten sich die Königsborner mit dem Toreschießen nicht zurück.
SG Welper will gegen den Königsberger SV selbst Fußball spielen
Besonders hart traf es den Westfalenligsten FC Iserlohn, dem der KSV gleich neun Tore einschenkte (9:2). Und auch der starke Landesligist Werner SC kassierte drei Gegentreffer. „Ich habe mir Königsborn angeschaut. Die Mannschaft hat schnelle Außenspieler, die aus allen Lagen Flanken in den Strafraum schlagen können“, so Seung-Man Hong. „Und in der Mitte wartet dann Val-Leander Wettklo.“ Und dieser Wettklo ist Königsbergs Lebensversicherung.
In der abgelaufenen Spielzeit schoss er 46 Tore – doppelt so viele wie der zweitbeste Schütze der Bezirksliga. „Er hat einfach einen unfassbaren Riecher für gefährliche Situationen und einen eiskalten Anschluss“, so Hong.
Die Frage ist nun, wie wollen sich die Welperaner dieser Angriffswucht stellen. Und bei Hong lautet die Antwort: Aktiv und nicht abwartend. „Natürlich müssen wir im Defensivverbund gut stehen und physisch gut dagegenhalten und die Gegenspieler eng decken. Aber wir wollen selber Fußball spielen und den Gegner von unserem Tor fernhalten.“
Einige Stammkräfte der SG Welper fallen aus
Nötig dafür sind eine gute Passsicherheit und eigene kreative Ideen im Spiel nach vorne. Die Grün-Weißen haben also viel zu tun am ersten Spieltag, doch Hong glaubt an sein junges und vor allem talentiertes Team. „Wir müssen hellwach sein, in jeder Situation. Und letztlich sind wir in der Favoritenrolle gegen einen Aufsteiger“, sagt Hong.
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Der Coach muss aber auf die ein oder andere Stammkraft verzichten. Aus privaten Gründen fehlen Defensivspezialist Marc Kaulitzky und der schussgewaltige Tolga Dilek. Zudem sind Florian Pemöller, Tom Hofmann und Jakob Bergheim verletzt.
Die jungen Zugänge wie etwa Lars Dambrowske, Luca Baur und Robin Nenstil rücken in den Fokus. Alle drei hinterließen in der Vorbereitung einen guten Eindruck.
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