Sprockhövel. Der Sprockhöveler Finn Wolter (RC Witten) kann bei der Ruder-EM nicht antreten. Der Bundestrainer reagierte sofort nach aktuellen Corona-Fällen.
Auf die Teilnahme an der Ruder-Europameisterschaft in dieser Woche in München hatte sich der Sprockhöveler Finn Wolter (RC Witten) riesig gefreut, doch wegen zweier aktueller Corona-Fälle im Nationalteam hat der Deutsche Ruderverband (DRV) nun auch ihn als Kontaktperson kurzfristig von der Nominierten-Liste gestrichen.
„Natürlich bin ich darüber riesig enttäuscht, gerade hier in Deutschland ein so wichtiges Rennen zu fahren hätte mir viel bedeutet“, teilte der RCW-Athlet mit. Nach dem Trainingslager in Ratzeburg wurden allerdings zwei positive Covid-Tests gemacht. „Der DRV wollte dann ganz auf Nummer sicher gehen“, so Wolter zur Streichung des Doppelvierers und des leichten Doppelzweiers, in den er zunächst wegen des ersten Corona-Falles als Ersatzmann berufen worden war.
Sprockhöveler Ruder-Ass richtet Fokus nun auf die WM in Tschechien
Ursprünglich war der Sprockhöveler für das Rennen im leichten Einer vorgesehen, und dafür hatte er sich durchaus gute Chancen ausgerechnet, da er mit den jüngsten Trainingsleistungen überaus zufrieden war. „Ich kann jetzt hier völlig gesund zu Hause hocken und Frustabbau auf dem Rennrad betreiben. Ich habe extra noch mal einen PCR-Test gemacht, der war auch negativ. In den letzten Tagen habe ich viel herumtelefoniert wegen einer Startmöglichkeit, aber die Entscheidung des DRV war definitiv“, so Wolter, der den Fokus nun auf die WM in Tschechien Ende September richtet. „Das ist dann der eigentliche Saisonhöhepunkt. Wenn ich weiterhin negativ bleibe, fahre ich am Freitag trotzdem nach München, um meine Kollegen vor Ort zu unterstützen.“
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