Sprockhövel. Die Diskuswerferin Marie-Sophie Macke aus Sprockhövel startet bei den Deutschen U20-Meisterschaften. Dabei geht es längst nicht nur um Medaillen.
Die junge Diskuswerferin Marie-Sophie Macke hofft, dass sie am Wochenende körperlich keine Probleme hat und mit Energie bei der Deutschen U20-Meisterschaft die Scheibe weit wirft. Sie startet am Samstag in Ulm und ist mit der zweitbesten Weite im Teilnehmerfeld gelistet (51,56 Meter).
Die junge Sprockhövelerin hatte zuletzt eine Bandscheibenverwölbung und -reizung. „Ich hoffe, dass mein Rücken nun mitmacht und mir beim Wettkampf keine Probleme bereitet“, sagt die Leichtathletin vor dem Start. Sie freut sich, mit ihren Konkurrentinnen zu messen, die alle nicht zu unterschätzen seien. „Wir schwimmen im Moment alle so ziemlich auf einer Wellenlänge“, sagt Macke.
Sprockhöveler Diskuswerferin ist mit zweitbester Weite in diesem Jahr gelistet
Im Feld sticht in diesem Jahr Katja Seng (LAZ Bruchköbel) etwas heraus, da sie bisher immer über 50 Meter bei ihren Starts geworfen hat. Der weiteste Wurf gelang ihr im Juni in Eppstein mit 53,20 Metern. Danach folgt Marie-Sophie Macke.
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Drei weitere Athletinnen sind ebenfalls mit über 50 Metern gemeldet, zwei knapp darunter. „Man kann daher gar nicht sagen, wer die besten Chancen auf die Medaillen hat. Bei den Deutschen Meisterschaften ist sowieso alles noch einmal anders“, weiß die Sprockhövelerin.
Die U20-Weltmeisterschaft steht im Fokus der Starterinnen
Und es geht auch noch um etwas anders: die Tickets für die U20-Weltmeisterschaften in Cali (Kolumbien). Dafür müssen Platz eins oder zwei erreicht werden. „Wir werden unter großer Spannung stehen“, so Macke, die weiß, dass es auf starke Nerven ankommt. Sie will sich auf ihre Leistung konzentrieren und nicht auf die anderen schauen – was immer so leicht gesagt ist.
Macke sagt vor ihrem Start dennoch recht entspannt: „Wofür es am Ende reicht, werde ich sehen.“
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