Hattingen/Witten. Die Hattingerin, die beim RC Witten aktiv ist, überzeugt sowohl bei der Deutschen Meisterschaft im Großboot als auch im Hochschulvergleich.

Viele Ruderer haben sich vergangenes Wochenende in Münster auf dem Aarsee gemessen. Dort gab es ein Großevent, mit mehreren Titelkämpfen. Es wurden die Deutschen Meisterschaften im Großboot, bei den Para-Ruderern, den Masters sowie die Deutschen Hochschulmeisterschaften ausgetragen.

Mit dabei ist auch die Hattingerin Annika Steinau gewesen, die beim RC Witten rudert und zuletzt noch im Rahmen der Hattinger Sportlerehrung ausgezeichnet worden ist. Sie hat sich in den Rennen der Hochschulmeisterschaften und im Großboot gemessen hat. Dabei sicherte sie sich je zweimal Gold und Silber.

Über 1000 Meter ist Ruderin des RC Witten mehrmals gut unterwegs

Es ging über 1000 Meter über das Wasser. Im Großboot saß Annika Steinau im Mixed-Vierer aus Köln. Es gab dabei keine Vorläufe, da nur fünf Boote gemeldet waren. „Wir konnten daher aber nicht gut einschätzen, wie wir uns im Feld gegen die anderen beweisen können, da schon starke Ruderer in den anderen Booten saßen. Es lief aber perfekt“, erzählt die Studentin.

Ruderin Annika Steinau freute sich über ihre sehr guten Resultate.
Ruderin Annika Steinau freute sich über ihre sehr guten Resultate. © Oliver Schinkewitz

Nach 500 Metern war ihr Boot vorne und gewann letztlich mit zwei Bootslängen Vorsprung. „Das war richtig gut und hat Spaß gemacht“, freut sich die Gewinnerin der Goldmedaille.

Sie holte sich im Großboot noch einmal Platz eins: im Zweier mit Pia Otto (Köln) – mit Sieg im Vorlauf und als Favoritin im Finale mit einem Start-Ziel-Sieg. „Wir haben sehr gut harmoniert“, zeigt sich Steinau sehr zufrieden.

Hattingerin Annika Steinau meistert gleich mehrere Rennen an einem Tag

Sie fuhr an einem Tag fünf Rennen, hatte erst Zweifel, ob sie es gut schafft. Denn sie war auch noch mit drei Kolleginnen aus dem Studium von der TU Dortmund bei den Hochschulmeisterschaften im Vierer unterwegs. Im Vorlauf gab’s Platz zwei. „Ich habe da auch ein bisschen das Tempo rausgenommen, weil ich wusste, dass später noch mehrere Rennen folgen“, verrät Steinau.

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Im Finale gaben sie und ihre Kolleginnen dann Vollgas und sicherten sich Silber. Das gab’s auch noch im Einer für die Blankensteinerin. Dort ist sie in den Vorläufen bereits auf Platz zwei gelandet und wiederholte dies in einem engen Rennen im Endlauf noch einmal. Mit ihren Ergebnissen ist sie überaus zufrieden.

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