Hattingen/Witten. Der Sprockhöveler Till Schaefer, der das Trikot des PV Triathlon TG Witten trägt, startet erstmals bei einem bekannten Ironman. Wohin es geht.

Der Triathlet Till Schaefer möchte sich am Sonntag einen Traum erfüllen: Er startet bei der bekannten Challenge in Roth. Dort war er noch nie selbst auf der Strecke. Die Vorfreude ist sehr groß. „Es ist ein großes Fest, bei dem mehr als 5000 Starter teilnehmen“, sagt der Sprockhöveler, der für den PV Triathlon TG Witten antritt.

Es gibt mehrere Startfelder, den Auftakt machen die Profis (Frauen und Männer). Mit dabei sind Jan Frodeno und Patrick Lange, die sich ein heißes Duell liefern werden. Bei den Frauen ist Anne Haug am Start. „Dabei sind diesmal auch diejenigen, die bisher bei jeder Auflage in Roth gestartet sind, und die älteste Altersklasse. Als Belohnung“, erzählt Schaefer.

Er folgt in der Altersklasse M35 dann direkt nach dem Profifeld. Es sind immer 250 Aktive, die zeitgleich in den Main-Donau-Kanal springen, um ins Rennen zu starten. Dort schwimmt Schaefer zunächst 3,8 Kilometer, ehe 180 Kilometer auf dem Rad und danach ein Marathon folgen – die Distanz eines Ironmans.

Eine Freundin von Till Schaefer gab den entscheidenden Anstoß

Zum Start in Roth entschied sich der Sprockhöveler, als ihn eine Freundin darauf ansprach. Sie meldete ihn an – und so ergatterte Schaefer einen der beliebten Startplätze. Schon wenige Sekunden nachdem die Anmeldung freigeschaltet war, waren alle Plätze ausgebucht.

Till Schaefer erfüllt sich bei der Challenge Roth einen Traum.
Till Schaefer erfüllt sich bei der Challenge Roth einen Traum. © Till Schaefer

Daher hatte sich Schaefer auch vorgenommen, unbedingt einmal dort zu starten: „Roth ist ein Mythos und eines der ältesten großen Rennen in Deutschland. Die Menschen in der Region sind sehr enthusiastisch, und entlang der Strecke sind bis zu 20.000 Zuschauer, die vor allem im Zieleinlauf für ordentlich Stimmung sorgen.“

Sprockhöveler ist gespannt auf die Strecke in Roth

Er ist sehr gespannt auf den Moment, wenn er aus dem Main-Donau-Kanal steigt und es mit dem Rad über den Solarer Berg geht, ehe die Laufstrecke folgt. „Diese Strecke wollte ich einmal in meinem Leben mitnehmen. Roth ist zudem eine schnelle Strecke, aber nicht ganz flach. Mein Ziel ist es, unter neun Stunden zu bleiben. Das hatte ich 2021 in Tallinn nicht ganz geschafft.“ Er will zudem in seiner Altersklasse unter den Top Ten ankommen. Ansonsten lässt er das Rennen auf sich zukommen. „Ich bin gespannt, wie es sein wird.“

Schaefer fühlt sich körperlich sowie mental fit. Eine Langdistanz im Sommer sei für die weitere Saisonplanung sehr gut. Im Herbst folgen die Ironman-WM auf Hawaii (8. Oktober) sowie die 70.3-WM in Utah (29. Oktober).

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