Hattingen. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga A hat man beim TuS Blankenstein überlegt, wie es weitergeht. Noch ist nicht alles klar, aber eines nun sicher.

Für den TuS Blankenstein war die abgelaufene Spielzeit eine Horror-Saison. Und am Ende dieser stand folgerichtig der Abstieg in die Kreisliga B zu Buche. Doch nun wagt der Verein gezwungenermaßen einen Neustart.

„Wir sind in die Knie gegangen, doch wir leben noch“, sagt TuS-Abteilungsleiter Uwe Knop. „Ich bin 37 Jahre in Blankenstein, doch so eine schlimme Zeit wie zuletzt habe ich hier noch nie erlebt. Aber jetzt wollen wir nach vorne schauen.“ In der neuen Saison wird es beim TuS nur noch eine Seniorenmannschaft geben, die zweite Mannschaft wurde bereits während der vergangenen Spielzeit abgemeldet.

Nun werden die Erst- und Drittvertretung zusammengelegt. Viele Spieler aus dem ehemaligen A-Liga-Team bleiben allerdings nicht. Trainiert wird die neue Formation von Carsten Straube und Damian Mainka.

Trainerteam des TuS Blankenstein trainierte in der Vorsaison die dritte Mannschaft

Straube betreute schon die dritte Mannschaft in der Kreisliga C. „Es haben und werden uns einige Spieler verlassen. Manche davon hätten wir natürlich auch gerne bei uns gehalten, andere Spieler haben charakterlich ohnehin nicht mehr so zu uns gepasst“, erklärt Knop. Schmerzliche Verluste seien Nico Rother, Yann und Nick Serres sowie die Brüder Bjarne und Marten Berens, so Knop. Allerdings habe man auch schon mehrere Zusagen von Spielern, die neu den Weg an die Marxstraße gefunden haben.

Nico Rother (blaues Trikot) verlässt den TuS Blankenstein nicht als einziger Stammspieler der abgelaufenen Saison.
Nico Rother (blaues Trikot) verlässt den TuS Blankenstein nicht als einziger Stammspieler der abgelaufenen Saison. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Namen nennt Knop aber noch nicht. „Das werde ich erst tun, wenn nach dem 30. Juni alles in trockenen Tüchern ist“, sagt er. Außerdem bleiben unter anderem Routinier Marius Lemanski und Talent Moritz Endtner. Der junge Endtner fehlte in der abgelaufenen Saison lange wegen einer Leistenverletzung.

Vorstand und Trainer überlegten erst, in der Kreisliga C zu starten

In den vergangenen Wochen diskutierten Vorstand und Trainer, ob das Team in der Kreisliga B oder doch lieber in der untersten Klasse starten soll. Vor wenigen Tagen folgte dann der Entschluss, das Startrecht in der Kreisliga B wahrzunehmen.

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„Unsere Spieler sind gut genug, sich in dieser Liga zu behaupten und mindestens die Klasse zu halten. Da sind wir uns sicher“, erklärt Knop. Mit dem Training hat der TuS Blankenstein vor wenigen Tagen auch schon wieder begonnen. Zum Auftakt begrüßte das neue Trainerteam 24 Spieler.

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