Hattingen. Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften im Judo in der Frauenklasse gewinnt die junge Hattingerin Mathilda Niemeyer Bronze. Wie ihr Weg verläuft.
Sie hat in den vergangenen Jahren immer wieder aufs Neue auf sich aufmerksam gemacht. Die Corona-Pandemie, die viele Sportlerinnen und Sportler einschränkte, war auch kein Hindernis. Und das hat die junge Judo-Kämpferin Mathilda Niemeyer aus Hattingen am Wochenende wieder einmal auf der Matte bewiesen. Und wie: Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften hat sie mit ihren 16 Jahren Bronze in der Damenklasse gewonnen.
Die Hattingerin ist aktuell in der U18 und U21 Deutsche Einzelmeisterin und konnte auf der noch höheren Ebene mit der nächsten Medaille nachlegen. Sie ist aufgrund ihrer Erfolge in den Nachwuchsklassen auch nicht als ein ganz unbeschriebenes Blatt bei den Frauen gestartet.
Hattingerin Mathilda Niemeyer kämpft auch gegen spätere Titelträgerin
Und dort kämpfte sie sich nach einem Freilos in Runde eins und einem Sieg über Anne Föllner (Judoverein Nürtingen) in Runde zwei ins Halbfinale, ehe sie eine Niederlage hinnehmen musste. Einige Judoka waren nicht angetreten, weshalb es nur wenige Kämpfe gab.
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Mathilda Niemeyer stand im Halbfinale der amtierenden Deutschen Einzelmeisterin auf der Matte gegenüber: Teresa Zenker (SV Halle). Sie verlor durch einen Wazari, den ihre erfahrene Gegnerin, die als Favoritin auf den Titel galt und ihn auch später gewann, erfolgreich setzte.
Freude und Stolz beim Heimatverein 1. JJJC Hattingen
„Es ist schade gewesen bei so einem guten Kampf von Mathilda, aber trotzdem eine super Leistung“, lobt Angela Andree, stellvertretende Geschäftsführerin des 1. JJJC Hattingen, dem Heimatverein. Sie freute sich, dass Mathilda Niemeyer mit der nächsten Medaille nachlegen konnte.
Im Kampf um Bronze gelang ihr ein vorzeitiger Sieg gegen Kim Natascha Gaertner vom PSV Recklinghausen und damit die erste Medaille bei den „Großen“. Seitens ihres Heimatvereins gab es danach reichlich Glückwünsche. „Mathilda hat immer Lust, zu kämpfen und vor größeren Namen keine Angst, da sie sich gerne mit ihnen messen möchte“, sagt Angela Andree.
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