Hasslinghausen. Der TuS Hasslinghausen hat den größten Neuling verpflichtet. Das Maskottchen soll für mehr stehen, als nur Spaß. Es herrscht Aufbruchstimmung.
Die Biene Emma bei Borussia Dortmund, Erwin bei Schalke 04 oder Jünter in Mönchengladbach.
Die großen Bundesligavereine haben alle Maskottchen, um den kleinen Fans einzuheizen. Nun geht auch der TuS Hasslinghausen den Weg: Dinosaurier Tussino ist der plüschige Neuling.
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„Wir wollen in Hasslinghausen etwas aufbauen, weil wir den Eindruck haben, der TuS steht im Schatten von der TSG Sprockhövel, dem SC Obersprockhövel und dem FSV Gevelsberg und macht sich selbst kleiner, als er ist. Deswegen räumen wir auf und überlegen, was wir machen können“, sagt Roy Velthuis, der seit drei Wochen Teil des neuen Jugendvorstandes ist.
TuS Hasslinghausen hat den Kindern die Namensgebung überlassen
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Weil ein Nachbar von Velthuis deutschlandweit Maskottchen vertreibt, war die Idee des lebensgroßen Glücksbringers schnell in die Realität umgesetzt.
„Wir sind einmal in seinen Keller gegangen, er hat mir die Modelle gezeigt und ich habe mich direkt für den Dino entschieden. Der fällt auf. Den Kindern haben wir ihn auch schon gezeigt, alle waren hin und weg“, freut sich Velthuis. Der Nachwuchs war es dann auch, der den Vorschlag für den Namen gab: „Tus(s)“ für den Verein und „ino“ für den Dino.
Der Dinosaurier soll für eine positive Entwicklung stehen
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Sobald ein großes Trikot mit der Rückennummer 07 organisiert wurde, soll Tusino bei Veranstaltungen wie einem Jugendturnier im August oder auch bei den Heimspielen der Minikicker bis zur E-Jugend mit dabei sein. An Freiwilligen, die in das Kostüm schlüpfen, mangelt es nicht.
„Wir haben schon eine 17-Jährige und einen 15-Jährigen, die da Lust zu haben. Außerdem sind wir so viele Eltern bei den Spielen. Da werden wir immer wen finden“, ist sich Velthuis sicher.
Rein zum Spaß soll der Dino übrigens nicht sein. Velthuis: „Wir sehen das langfristig. Andere Klubs sollen sehen, dass das hier nicht nur der kleine TuS Hasslinghausen ist, dass sich hier etwas tut. In Zukunft wollen wir auch leistungsorientierter werden.“
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