Hattingen/Sprockhövel. Gute Nerven brauchten die Herren 60 der TSG Sprockhövel im entscheidenden Spiel um den Ligaverbleib. Der TC Ludwigstal zittert indes weiter.

Mit völlig unterschiedlichen Resultaten gingen am Samstag die beiden heimischen Tennisteams auf Verbandsebene von den Plätzen.

Während es für die Herren 60 der TSG Sprockhövel in der Westfalenliga im Abstiegskampf ein Happy End gab, rutschten die Damen 40 des TC Ludwigstal in der Verbandsliga noch weiter in den Schlamassel hinein.

Westfalenliga Herren 60 TSG Sprockhövel – TC Kaunitz 9:0

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Im entscheidenden Duell um den Verbleib in der Westfalenliga haben die Herren 60 der TSG Sprockhöveler den TC Kaunitz deutlich mit 9:0 geschlagen. Der Erhalt der höchsten westfälischen Spielklasse ist damit eindrucksvoll gelungen. Von Beginn an war die Auseinandersetzung relativ einseitig.

In der ersten Runde schlugen Michael Weiss, Thomas Schikfelder und Horst Stracke ihre Gegner deutlich in zwei Sätzen und sorgten damit schon für eine beruhigende 3:0-Führung.

Im Spitzeneinzel gewann Karl Heinz-Haude dann eindeutig mit 6:4 und 6:0. Anschließend mussten Thomas Schliwka und Kapitän Michael Hilligloh in den Match-Tiebreak. Hilligloh siegte dort mit 10:5 und entschied damit schon das Spiel. Nur kurze Zeit später setzte sich auch Thomas Schliwka nach der Abwehr mehrerer Matchbälle mit 12:10 durch, sodass die TSG mit blütenreiner Weste durch die Einzel kam.

Die unglücklichen Niederlagen sind vergessen

Trotzdem wurden die Doppel ausgetragen. Haude/Weiss und Schliwka/Schikfelder siegten klar in zwei Sätzen. Lediglich Hilligloh/Stracke mussten nach im Tie-Break verlorenen zweiten Satz in den Match-Tiebreak. Mit dem 10:6 setzten sie dem furiosen Saisonfinale das i-Tüpfelchen auf. Damit stand am Ende für die TSG Sprockhövel ein in dieser Höhe unerwarteter 9:0-Erfolg, der den Herren 60 ein weiteres Jahr Westfalenliga ermöglicht.

„Somit haben sich die zwei unglücklichen 4:5-Niederlagen zum Saisonstart zum Glück nicht negativ auf den Klassenerhalt ausgewirkt“, freute sich Mannschaftsführer Michael Hilligloh über den durch und durch gelungenen Abschluss der Punkterunde 2022.

TSGSprockhövel: Karl-Heinz Haude 6:6/6:0, Michael Weiss 6:2/6:1, Thomas Schliwka 6:3/3:6/12:10, Thomas Schikfelder 6:1/6:3, Michael Hilligloh 6:3/1:6/10:5, Horst Stracke 6:2/6:1. Haude/Weiss 6:1/6:4, Schliwka/Schikfelder 6:3/6:4, Hilligloh/Stracke 6:4/6:7/10:6.

Verbandsliga Damen 40 TC Blau-Weiß Halle – TC Ludwigtal 9:0

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„Da war für uns nichts zu machen. Der TC Blau-Weiß Halle war unserer einmal mehr stark ersatzgeschwächten Mannschaft in allen Belangen haushochüberlegen“, erkannte TCL-Mannschaftsführerin Antje Müller den auch in dieser Höhe verdienten Sieg des einzig verlustpunktfreien Titelaspiranten neidlos an. Tanja Grunow war die einzige TCL-Spielerin der es gelang, in einem Satz zwei Spiele für sich zu entscheiden.

Mira Dietrich und die Damen 40 des TC Ludwigstal müssen weiterhin um den Ligaverbleib zittern.
Mira Dietrich und die Damen 40 des TC Ludwigstal müssen weiterhin um den Ligaverbleib zittern. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Die Ludwigstalerinnen müssen nun unbedingt das Heimspiel in der kommenden Woche gegen den Tabellenvorletzten Bielefelder TTC gewinnen, um noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Ligaerhalt zu wahren.

TC Ludwigstal: Antje Müller 0:6/0:6, Tanja Grunow 2:6/1:6, Mira Dietrich 0:6/1:6, Diana Haneke 0:6/1:6, Daniela Kaminski 1:6/0:6, Sabine Müller 0:6/0:6. Antje Müller/Dietrich 1:6/1:6, Grunow/Kaminski 0:6/0:6, Haneke/Sabine Müller 1:6/0:6.

Nächstes Spiel: Sonntag, 19. Juni, 11 Uhr: TC Ludwigstal – Bielefelder TTC.

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