Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern III können mit einem Sieg am Donnerstag die Teams auf den Abstiegsrängen distanzieren. Doch der Schein trügt
Gewinnen die Sportfreunde Niederwenigern III am Donnerstagabend (19.30 Uhr, Burgaltendorfer Straße) gegen den VfB Frohnhausen II, ist der Klassenerhalt auf dem ersten Blick sicher.
Dann wären es bei zwei verbleibenden Spielen sechs Punkte Vorsprung und ein über 30 Treffer besseres Torverhältnis gegenüber Frohnhausen II, welches auf dem ersten vorgesehenen Abstiegsrang liegt.
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Doch der Schein trügt, ein Matchball-Spiel ist es noch nicht. Dadurch, dass RuWa Dellwig den Abstieg aus der Bezirksliga in die Kreisliga A noch nicht abgewendet hat – er vielmehr wahrscheinlich ist – ist auch der Viertletzte der Kreisliga A noch vom Abstieg bedroht. Und auf diesen Rang hat SFN III aktuell lediglich einen Zähler Vorsprung – bei einem Spiel weniger.
Sportfreunde Niederwenigern III wollen ein Entscheidungsmatch am letzten Spieltag verhindern
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„Es wäre mehr als wichtig, dass wir gewinnen. Auf Frohnhausen hätten wir dann Abstand genug. Und dann müssen wir gucken, dass wir noch einen Weiteren hinter uns lassen“, sagt Niederwenigerns Trainer Philipp Höger.
Da die Hattinger mit dem Vogelheimer SV II am Sonntag bereits den nächsten direkten Konkurrenten im Rennen um den Nichtabstieg empfangen, könnte am Wochenende der Klassenerhalt gefeiert werden. „Wenn wir die beiden Spiele gewinnen, sind wir durch. Das ist auch unser Ziel“, so Höger.
Denn ein etwaiges Entscheidungsmatch am letzten Spieltag beim FC Saloniki Essen ist keine erquickende Aussicht.
Die Offensive ist in Top-Form
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Umso besser, dass Niederwenigern aktuell gut drauf ist. Drei Siege und ein Remis gab es in den letzten vier Spielen, insgesamt schossen die Hattinger dabei 28 Tore!
Höger: „Wir sind genau zum richtigen Zeitpunkt wieder effektiv. Das hatte uns zwischendurch etwas gefehlt. Und wir haben im Gegensatz zur Hinrunde unsere Pflichtaufgaben erledigt.“ Mit Florian Ebert kehrt zudem ein weiterer torgefährlicher Spieler in den Kader zurück.
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