Hattingen. In der Bezirksliga benötigt der TuS Hattingen weiter noch wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Eine Etage tiefer sieht es ähnlich aus.
In der Bezirksliga muss der TuS Hattingen weiter um den Ligaverbleib bangen. Auch nach dem wichtigen Sieg beim FC Union Bergen beträgt der Rückstand auf die rettenden Plätze weiterhin zwei Punkte. Trainer Dirk Sörries hebt vor dem Spiel gegen die SG Herne 70 (So., 15 Uhr) den mahnenden Zeigefinger.
„Die Situation ist ernst. Wir spielen zwar noch gegen die direkte Konkurrenz. Aber ohne fremde Hilfe wird es schwierig“, so Sörries, der sich darauf alleine nicht verlassen möchte: „Ich gehe davon aus, dass wir gewinnen und dass wir in der Woche darauf unser Endspiel gegen Phönix haben werden.“
Bezirksliga-Gegner des TuS Hattingen hat etwas Vorsprung
Der Gegner Herne 70 steht mit fünf Punkten Vorsprung auf die gefährdeten Plätze im Mittelfeld der Tabelle und benötigt noch Punkte für den Klassenerhalt. Es ist also nicht zu erwarten, dass der TuS auf eine unmotivierte Mannschaft trifft. „Herne wird uns mit Sicherheit alles abverlangen. Die Mannschaft muss dieselbe Leistung abrufen wie beim Sieg in Bergen.“
Am vergangenen Wochenende bewies die Sörries-Elf Nehmerqualitäten. Obwohl Union Bergen bereits früh mit 2:0 führte, gab sich die Mannschaft nicht auf und drehte in Unterzahl das Spiel zum 4:3. Von der starken Reaktion zeigt sich Sörries nicht überrascht: „Bis zu dem Zeitpunkt waren wir gut im Spiel. Die zwei Tore kamen überraschend.“
Irgendwann müsse seine Mannschaft diese Fehler aber abstellen. Am Sonntag muss der TuS den ein oder anderen Ausfall verkraften. Hanif Azam verletzte sich im Training, er wird die Saison nicht zu Ende spielen. Andre Herschbach weilt im Urlaub. Dafür kommt Yusuf Aydin nach Sperre zurück.
Zweite Mannschaft des TuS Hattingen möchte Relegationsrang verlassen
In der Kreisliga A kann sich der TuS Hattingen II weiter berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Aktuell belegt die Elf von Trainer Michel Busch den Relegationsrang. Die kommenden Aufgaben werden jedoch nicht einfacher. Am Sonntag um 13 Uhr gastiert der Tabellenvierte TuRa Rüdinghausen am Wildhagen. Mit Fabian Deppe (19 Saisontore) verfügt er über einen echten Torjäger. Da dürfte einiges an Arbeit auf die TuS-Abwehr zukommen.
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Zuletzt fertigte der TuS-Gegner die DJK Ruhrtal Witten im Stadtderby mit 8:1 ab. Allerdings könnte es sich als Vorteil erweisen, dass TuRa weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg noch etwas zu tun hat. „ Natürlich hoffen wir darauf, dass Rüdinghausen ein paar Prozentpunkte weniger gibt“, sagt Busch. Von seiner Elf erwartet er vollen Einsatz: „Das Team wird Gas geben und alles in die reinwerfen.“
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