Sprockhövel. Nachdem fest steht, dass es für die TSG Sprockhövel in der Oberliga in die Abstiegsrunde geht, haben sich Verantwortliche zur Lage geäußert.

Es gab noch eine kleine Chance für die TSG Sprockhövel, die Aufstiegsrunde der Oberliga Westfalen zu erreichen. Doch sie war minimal und am Ende hat die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika es nicht geschafft, noch Platz zehn zu erreichen – sie verlor das Nachholspiel beim FC Gütersloh 0:2. Das hätte sie zwingend gewinnen müssen – bei gleichzeitigem Patzer von Konkurrent Sportfreunde Siegen, was ebenfalls nicht eingetreten ist.

Spieler und Trainer sind traurig, schauen aber auch schon nach vorne, wie der gesamte Verein. „Dass wir die Aufstiegsrunde nicht erreicht haben, ist nun auch kein Weltuntergang. Dann geht es für uns nun trotzdem weiter und wir wollen in der Abstiegsrunde die nötigen Punkte sammeln, die wir brauchen werden“, sagte der Co-Trainer und Sportliche Leiter der TSG, Yakup Göksu.

Die Spieler der TSG Sprockhövel, wie hier Christian Antwi-Adjei (l.) und Simon Hendel, waren nach der Niederlage gegen den FC Gütersloh geknickt. Sie sind nun in der Abstiegsrunde gefordert.
Die Spieler der TSG Sprockhövel, wie hier Christian Antwi-Adjei (l.) und Simon Hendel, waren nach der Niederlage gegen den FC Gütersloh geknickt. Sie sind nun in der Abstiegsrunde gefordert. © Funke Foto Services | Stefan Rittershaus

Die Aufstiegsrunde hätte sich das Team auf jeden Fall verdient gehabt, sagt er. „Es wäre schon sehr schön gewesen, wenn es noch geklappt hätte. Aber das Leben geht weiter.“

TSG Sprockhövel erwarten nun noch eine Menge enger, harter Spiele

Der Fußball-Abteilungsleiter der TSG, André Meister, hatte es kommen sehen. Die Leistung in Gütersloh ordnete er als „zu wenig“ ein. „Wir hätten schon eher in den anderen Spielen punkten müssen, gegen Vreden und Erndtenbrück“, sagte er nach dem Abpfiff in Gütersloh.

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Nun geht es Sonntag direkt weiter. „Wir haben nun überhaupt keine Zeit, erstmal zu schauen, wie es weitergeht. Die Ausgangssituation vor dem Spiel war schlecht, das wussten wir. Da muss man jetzt auch nicht anfangen, Trübsal zu blasen. Wir müssen die Köpfe schnell wieder frei kriegen“, so Meister.

Es gehe darum, zu alter Stärke zurückzufinden. „Wir müssen nun wieder da ansetzen, wo wir mal waren und das Spiel wieder selbst in die Hand – vor allem bei unserem Heimspielen auf gewohntem Platz. Jeder Spieltag wird nun aber ein Gemetzel werden, da alle die Punkte brauchen“, schätzt der Abteilungsleiter.

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