Hattingen. Beim FC Kray steht für die Hattinger das letzte Spiel der Hinrunde an, ehe es in die Abstiegsrunde geht. Was unbedingt besser werden muss.

Es waren schwierige vergangene Tage bei den Sportfreunden Niederwenigern. Sie müssen sich noch von der schmerzhaften, aber klar selbst verschuldeten Niederlage gegen die SpVgg Sterkrade-Nord erholen (1:4). Es geht nun am Sonntag beim FC Kray (15 Uhr) darum, bereits wichtige Punkte vor Beginn der Abstiegsrunde zu sammeln. Die beginnt eine Woche später und als Drittletzter befinden sich die Sportfreunde aktuell in keiner guten Ausgangslage.

Niederwenigern hat nur 14 Punkte in der laufenden Saison erspielt, mit lediglich drei Siegen und fünf Unentschieden. Dazu setzte es 13 Niederlagen. Der FC Kray steht mit 18 Punkten nur zwei Plätze über den Wennischen in der Tabelle, auf Rang 19. Beide Teams wollen für die Abstiegsrunde schon einmal die nächsten Punkte sammeln, um im besten Falle die Klasse halten zu können.

Sportfreunde Niederwenigern müssen sich schnell von Niederlage erholen

Von der bitteren Niederlage am Mittwochabend müssen sich die Sportfreunde nun schnell wieder erholen. Der Sportliche Leiter, Christopher Weusthoff, ist immer noch sauer. „Es war einfach komplett enttäuschend. So, wie die Mannschaft aufgetreten ist, kenne ich es aus Niederwenigern noch gar nicht. Wir gehen also definitiv nicht einfach zur Tagesordnung über. Wir müssen als Team auftreten und nicht nur als elf einzelne Spieler. Dazu muss jeder in unserer Situation 110 Prozent geben“, fordert er.

Trainer Marcel Kraushaar habe der Mannschaft diesbezüglich nach dem Abpfiff gegen Sterkrade-Nord auch die richtigen Worte mitgegeben. „Die Jungs sollen sich Gedanken machen, wie sie sich selbst im Team sehen. Bei dem ein oder anderen fehlte in Oberhausen der Teamgedanke“, kritisiert Weusthoff.

Sportlicher Leiter entschuldigt sich bei Zuschauern für schlechte Leistung

Er möchte sich daher auch noch bei den mitgereisten Zuschauern für die schwache Leistung bei der Niederlage entschuldigen. Und er hofft auf eine direkte Reaktion am Sonntag beim FC Kray. „Wichtig ist, dass die Basis wieder stimmt, sonst brauchen wir auch gar nicht schauen, wer der nächste Gegner ist“, betont Weusthoff.

Mit Kray erwartet die Sportfreunde ein Team mit einigen jungen Spieler, die viel laufen und kämpfen. „Wir kennen den ein oder anderen auch, manche Spieler haben in der A-Jugend noch in der Jugend-Bundesliga gespielt. Dazu gibt es im Kader von Kray noch erfahrene Spieler wie Kevin Kehrmann. Uns erwartet auf jeden Fall ein heißer Tanz“, weiß Weusthoff.

Kadermäßig sieht es bei den Hattingern gut aus. Der zuletzt noch leicht angeschlagene Jason-Lee Gerhardt ist wieder voll belastbar. Neben Damian Peterburs und Malte Eckert (beide im längeren Aufbautraining) fehlt den Wennischen sonst nur der noch rot-gesperrte Jordi Barrera.

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