Hattingen. Die Sörries-Elf tritt Mittwochabend bei der DJK Adler Riemke zum Nachholspiel an. In einem kleinen Kader steht ein wichtiger Rückkehrer.
Für die Bezirksliga-Fußballer des TuS Hattingen steht am Mittwochabend eine Premiere: sie haben ihr erstes Pflichtspiel im neuen Jahr. Es ist das Nachholspiel gegen die DJK Adler Riemke, was eigentlich schon Mitte Februar stattfinden sollte – doch dann wurden beim TuS Coronafälle bekannt. Anstoß in Bochum ist am Mittwoch um 19.15 Uhr.
Die Rot-Weißen hatten schnell reagiert, nachdem der erste Coronafall bekannt geworden war. Im Training waren in den vergangenen drei Wochen nur wenige Spieler, nach und nach werden es nun wieder mehr. Urlauber Philipp Durek ist etwa wieder da und auch Verletzte kehren zurück. Zum Beispiel Mittelfeldspieler Cedric Petz, der zuletzt langsam in das Training eingestiegen ist. Er wird in Riemke direkt gebraucht. Denn Sörries schätzt, dass er nur 14, 15 Spieler dabei haben wird.
TuS Hattingen fehlt sein aktuell gefährlichster Torjäger
Mit Sertac Dogan fehlt dem TuS sein bislang gefährlichster Torjäger. Neun Treffer sind ihm in der Hinrunde für die Rot-Weißen gelungen, ehe in ein Knöchelbruch stoppte. Er fehlt noch eine Weile, ebenso wie der junge Kilian Schlag mit seiner Knieverletzung. Probleme mit dem Knie und dem Rücken hatte zuletzt auch Yusuf Aydin. Bei ihm ist ein Einsatz ebenfalls fraglich.
„Er hat zuletzt bei der zweiten Mannschaft mitgespielt, dann aber wieder die Probleme gespürt“, sagt Dirk Sörries über seinen spielenden Co-Trainer, der normalerweise in der Innenverteidigung gesetzt ist. „Mal sehen, wie wir uns aufstellen werden, wir müssen nun dadurch. Vielleicht nehmen wir Spieler aus der zweiten Mannschaft dazu“, sagt Sörries.
Mit einem Sieg möchte der Trainer seine Elf auf härtere Gegner vorbereiten
Wichtig ist vor allem, dass der TuS seinen Rhythmus wiederfindet, der in den vergangenen drei Wochen ohne ein Spiel verloren gegangen ist. „Wir müssen schauen, wie wir in das Spiel reinkommen. Ich rechne die Punkte eigentlich schon ein, die müssen wir in Riemke holen“, fordert der Trainer. Denn die Gegner stehen auf dem vorletzten Platz in der Tabelle, haben bislang erst zweimal gewonnen und zweimal die Punkte geteilt. Ein Sieg soll den TuS in Schwung bringen, ehe es am Wochenende am Wildhagen gegen den TuS Kaltehardt geht – den Tabellenletzten.
„Wir wollen uns durch die beiden Partien das nötige Selbstvertrauen holen, bevor danach die schwierigen Spiele anstehen. Ich erwarte, dass wir die Spiele gewinnen, da wir klar in der Favoritenrolle sind, die wir annehmen müssen“, betont der Trainer der Rot-Weißen. Er erwartet ein umkämpftes Spiel, da die Gegner gegen den Abstieg spielen und dringend Punkte benötigen. „Wir müssen uns darauf einstellen, sonst haben wir einen schweren Stand und es kann schnell nach hinten losgehen“, warnt Sörries.
Im Hinspiel musste der TuS Hattingen erst in die Partie finden
Im Hinspiel in Hattingen (3:1-Sieg) brauchte der TuS eine Weile, um in die Partie zu kommen. Dabei fand das Spiel auf dem für Riemke ungewohnten Naturrasen statt. „Die Gegner hatten damals ein paar gute Konter gesetzt, sie werden uns nun auch bestimmt das ein oder andere Mal locken“, schätzt Sörries.
Im Training hat er den Fokus daher auf das schnelle Spiel gelegt, um über kurze und präzise Pässe selbst schnell und effektiv nach vorne zu gelangen. Das Pressing soll der TuS gegen Riemke zeigen, wobei dem Coach klar ist, dass durch die Trainingsausfälle noch nicht 90 Minuten lang der Druck hochgehalten werden kann. Er will jedoch eine erfolgreiche Premiere erleben.
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