Hattingen. Beim Doppelspieltag präsentiert sich die Tritthart-Sechs stark – gibt aber noch das erste Spiel aus der Hand – und kommt nicht mehr in Fahrt.
Die Volleyballer des TuS Hattingen hatten sich im Vorfeld deutlich mehr erhofft. Mindestens einen Sieg, vielleicht sogar zwei. Es sind in der Landesliga dann zwei Niederlagen geworden. Zunächst gegen den Tabellenzweiten TB Osterfeld und danach gegen den direkten Konkurrenten SVE Bochum-Grumme II. Jetzt müssen die Hattinger aufpassen, nicht noch auf einen der beiden Abstiegsränge zu rutschen.
TuS Hattingen – TB Osterfeld 2:3
Es lief eigentlich erst sehr gut gegen den Favoriten. „Die ersten zweieinhalb Sätze waren wirklich super“, sagte TuS-Trainer Martin Tritthart. Es hätte gar einen glatten 3:0-Sieg für seine Sechs geben können. Die machte nach ein paar Aufschlagfehlern zu Beginn viel Druck und fast alles richtig. „Wir haben auch den Block gegen die großen Gegner gut gestellt, psychisch hatten wir Osterfeld geknackt“, so Tritthart.
Volleyball-Landesliga TuS- Hattingen - TB Osterfeld
Der TuS lag sogar im dritten Satz am Ende vorne, hatte vier Matchbälle – die er allesamt vergab und die Oberhausener dies nutzen, um das Spiel noch zu drehen. „Danach sind bei uns die Nerven zusammengebrochen und wir haben es nicht mehr geschafft, gut zu punkten“, bedauert der Trainer, der sich ärgerte. Denn er ist sich sicher, dass seine Mannschaft mit einem Sieg gegen Osterfeld so gut in Stimmung gewesen wäre, um im Anschluss die zweite Partie ebenfalls für sich zu entscheiden. Doch so kam es nicht.
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Am Ende präsentierte sich der TuS gegen Osterfeld wackelig, so dass die Gegner das Spiel komplett drehen konnten. Hinzu kommt der kleine Kader, der dem TuS zur Verfügung stand. In dem spielten mit Simon Grosenick und Sascha Lucassen zwei erst von Corona genesene Spieler. Vor allem Grosenick war noch nicht wieder bei 100 Prozent. Dabei hatte auf der anderen Seite Felix Schreyer einen Skiurlaub extra um einen Tag verkürzt, um der Mannschaft zur Verfügung zu stehen. Der schon fast erreichte Sieg wurde jedoch noch vergeben.
Sätze: 25:22, 25:21, 24:26, 18:25, 6:15.
TuS Hattingen – SVE Bochum-Grumme II 0:3
Die Köpfe gingen aufseiten des TuS Hattingen nach der zuvor bitteren Niederlage gegen TB Osterfeld runter. Gegen Bochum kam der TuS danach gar nicht mehr richtig ins Spiel. Am Ende im dritten Satz war er zwar zumindest einmal noch kurz dran, doch die Gäste in der Turnhalle Blankenstein sicherten sich dann den glatten Sieg – und sind damit in der Tabelle an Hattingen vorbeigerutscht.
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„Wir haben anfangs noch die Mittelangriffe durchgebracht, aber in der Annahme einfach zu viele Fehler gemacht“, haderte Trainer Martin Tritthart, der das Spiel am liebsten ganz schnell abhaken möchte. Er sagt auch: „Die Bälle sind auf unserer Seite nicht gut zum Steller gekommen.“ Somit erarbeitete sich der TuS wenige gute Möglichkeiten, zu punkten. Die Gegner waren gar nicht total überlegen, nutzten aber ihre Chancen gegenüber den Hattingern – und siegten so auch schon in drei Sätzen.
Sätze: 16:25, 20:25, 24:26.
Der Kader des TuS Hattingen
TuS: Dormann, Tritthart, Siebelhoff, Lucassen, Koch, Schreyer, Haarmann, Grosenick, Göbel.
Für den TuS stehen nun noch vier Partien an, davon zwei Nachholspiele. Eines davon gegen den Tabellenletzen TB Höntrop. In drei Wochen steht auch noch das Duell mit dem Werdener TB an, dem Vorletzten, den der TuS auf Distanz halten will und muss.
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