Hattingen/Sprockhövel. Im Nachholspiel haben die Hattingerinnen gegen die Sprockhövelerinnen die Oberhand behalten. Beim 3:0-Sieg wurden sie aber einmal kurz nervös.

Nachdem es in der Hinrunde ein enges Derby in der Volleyball-Bezirksklasse zwischen der Reserve des TuS Hattingen und dem VfL Gennebreck gab, war das Rückspiel am Mittwochabend eindeutiger. 3:0 hat sich der TuS in der Halle an der Waldstraße durchgesetzt.

„Geplant war, an die gute Form vom vergangenen Sonntag anzuknüpfen. Mit 3:0 ist das auch gut gelungen. Nach ein paar Punkten im ersten Satz waren wir wieder im Wettkampfmodus“, freute sich TuS-Trainer Jürgen Kamps, der gemeinsam mit Anna Zagermann das Team coacht. „Block und Annahme klappten und wir fühlten uns sicher im Spiel. Kathi Stiller machte ein starkes Spiel. Mit sicherem Zuspiel war sie das Rückgrat des Teams. So brauchten die Angriffspositionen die Bälle nur noch gut verwerten“, erzählt Kamps.

TuS Hattingen hat es auf eine Spielerin des VfL Gennebreck angesehen

Bevorzugtes Ziel der Hattinger Angriffe war eine junge, neue Spielerin der Gennebreckerinnen. Sophie Edelhoff musste viele Bälle annehmen, hatte dabei Schwierigkeiten. Ihre VfL-Mitspielerin Monika Smolka lobte dennoch: „Sie hat sich gut geschlagen und sich nicht mürbe machen lassen. Ganz im Gegenteil – nachdem sie ins Spiel gefunden hat, hat sie auch einiges gut gerettet.“ Es sei keine große Kunst oder besondere Herausforderung, so zu gewinnen, merkte Smolka zudem noch an. Jürgen Kamps kommentiert die Szenen einfach: „So ist das Spiel.“

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Nach dem ersten deutlichen Satz (25:9 für den TuS), stellte Gennebreck etwas um, wurde stabiler. Auf Seiten der Hattingerinnen gab es ein paar Abstimmungsprobleme. Es ging daher in die Verlängerung, der TuS gewann dann aber 27:25 – nachdem der VfL beim Stand von 24:12 drei Matchbälle vergab. „Wir haben ohne richtiges Training in den vergangenen zwei Jahren den Gegnerinnen doch ganz schön eingeheizt“, kommentierte Smolka, die mit ihrer Mannschaft trotz der Niederlage Spaß hatte.

Im dritten Satz war der TuS im angriff wieder druckvoll und zielsicher, Nina Lubonski schlug auch einige kurze Bälle und so sicherte der TuS sich den glatten Sieg.

So haben sie gespielt

TuS Hattingen – VfL Gennebreck 3:0

Sätze: 25:9, 27:25, 25:17.

TuS: Stiller, Ucuran, Lubonski, Prins, Kost, Geist, Treger, S. Mai, Wagner, Quirbach.

VfL: N. Janelt, D. Janelt, Zarges, Smolka, Bissem, Edelhoff.

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