Sprockhövel. Vor dem Spiel gegen den SV Hüsten sieht es – mal wieder – sehr gut im Lager der Grünen aus. Warum der Trainer sein Team trotzdem warnt.

Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn Landesliga-Tabellenführer SC Obersprockhövel seine Ausgangssituation noch verspielen würde. Schließlich beträgt der Vorsprung auf Platz zwei bereits 13 Punkte. Auch in das Spiel gegen den SV Hüsten geht die Wasilewski-Elf als klarer Favorit.

Der ehrgeizige SCO-Trainer bleibt vor der Heimpartie seinem Naturell jedoch treu und warnt sein Team vor dem Gegner: „Ich wiederhole mich gerne: In dieser Liga darf man einfach keine Mannschaft unterschätzen.“ Wasilewski weiß, wie schwer das ist: „Sich Woche für Woche immer aufs Neue zu konzentrieren, ist gar nicht so einfach wie es von Außen aussieht.“ Der Trainer geht davon aus, dass sein Team auch am Wochenende wieder ein Defensivbollwerk knacken muss: „Hüsten spielt gegen den Abstieg und wird wahrscheinlich sehr defensiv agieren.“

SC Obersprockhövel hat bereits einen Schritt nach vorne gemacht

Den 3:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen die SpVg Olpe war für Wasilewski ein Schritt nach vorne. Die SCO-Elf leistete sich keine Nachlässigkeit und dominierte den Gegner nach Belieben: „Natürlich lief nicht alles optimal. Aber insgesamt verlief der Auftritt schon sehr nach meiner Vorstellung.“ Dass der SCO noch souveräner aufritt als in manchem Hinrundenspiel, hängt auch mit der enormen Kaderbreite zusammen. Möglicherweise stößt nun noch Patrick Dytko als weitere Alternative hinzu.

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Der ausgeglichen besetze Kader soll auch den Grundstock für die kommende Saisonplanung bilden. Obwohl die volle Konzentration den kommenden Gegnern gilt, blickt der SCO bereits auf die kommende Spielzeit. Wasilewski: „Aus dem aktuellen Kader liegen uns bereits 20 Feldspieler-Zusagen vor. Ich bin optimistisch, dass unsere Mannschaft langfristig zusammenbleibt.“