Sprockhövel. TSG-Kapitän Ibrahim Bulut war wie die gesamte Elf und viele Fans vom Trainerwechsel im Sommer überrascht. Was er besonders an Balaika schätzt.

Wenn im Sommer die Amtszeit als Trainer von Andrius Balaika bei der TSG Sprockhövel endet, müssen sich viele nach seiner langen Tätigkeit im Baumhof erstmal daran gewöhnen. So auch die Spieler, die ihn in den vergangenen Jahren engagiert erlebt haben. Das Ende der Amtszeit hat einige überrascht, auch die Spieler, wie Kapitän Ibrahim Bulut im Interview mit WAZ-Redakteur Hendrik Steimann verrät.

Wie hat die Mannschaft die Nachricht vom Trainer-Abgang im Sommer aufgenommen?

Nach so vielen Jahren, die Andrius tätig war, war es erst einmal sehr ungewohnt. Es ist noch einmal etwas ganz anderes, wenn jemand über Jahre erst Spieler und dann Trainer ist, als wenn jemand als Ex-Spieler mal eine Zeit lang Trainer wird. Ich glaube, dass auch viele TSG-Fans schockiert sind, dass der Trainer im Sommer aufhört. Wir sind aber fest davon überzeugt, dass Yakup Göksu es ab Sommer genauso gut hinbekommen wird.

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Was macht Andrius Balaika als Trainer aus?

Andrius Balaika ist ein fußballverrückter Trainer. Ich mag das sehr an ihm, da ich genauso zum Fußball stehe wie er. Ihn macht seine Leidenschaft aus. Egal, ob Sonntag nach dem Spiel oder Freitag vor dem Abschlusstraining. Er ist immer voller Elan, gibt das seinen Spielern einfach so weiter. Wir Spieler merken, wie er für seinen Job brennt. Auch für die jungen Leute ist er da und möchte immer, dass sie sich weiterentwickeln und das über Jahre. Das zeichnet ihn auch aus.

Wie sieht es bei den älteren Spielern aus?

Auch die älteren Spieler können über die Jahre viel mitnehmen. Ich hatte viele Trainer, aber so einen wie Balla gibt es wirklich nicht oft. Er würde wohl jeden Tag auch morgens und abends trainieren, wenn er könnte.

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Wie hat er die gut harmonierende und stark spielende Mannschaft geformt?

Wir haben mit ihm schon in der vergangenen Saison eine starke Runde gespielt. Der harte Kern des Teams sollte gehalten werden, was der Verein so gut es ging geschafft hat. Wir wollten wieder oben mitspielen, hatten leider Pech mit einigen Verletzten. Dennoch hat Andrius es geschafft, mit seiner Elf gute Spiele zu zeigen.

Durch seine Begeisterung haben wir trotzdem viel geschafft, die Mannschaft funktioniert sehr gut. Einige Spieler hat er auf neuen Positionen eingesetzt, aber es funktioniert und auch die vielen frischen ehemaligen Jugendspieler werden gut eingebunden. Unser Trainer ist immer zu 110 Prozent dabei und gibt allen Spielern mit, immer selbst alles zu geben, was einfach super klappt.

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