Hattingen. Jarno Bäschnitt verbessert die Marke über 100-Meter-Freistil. Bei den Wettkämpfen, die zuletzt wieder möglich waren, blüht die Jugend auf.
Die Schwimmerinnen und Schwimmer der SG Ruhr haben in diesen Tagen ihre letzten Trainingseinheiten in diesem Jahr, die noch einmal intensiv gestaltet sind – nachdem es zuletzt wieder Wettkämpfe gab. Darauf hatten sich die Sportler gut vorbereitet und einige Medaillen gewonnen. Die Jüngsten durften sich am vergangenen Wochenende auch noch einmal in Bochum beim „Xmas-Race“ beweisen. Und zum Abschluss des Jahres ist kurz vorher noch ein neuer Vereinsrekord hinzugekommen.
„Wir befinden uns aktuell in einer Trainingsphase, in der wir intensiv arbeiten. Daher sind die Schwimmer bei den Wettkämpfen eventuell auch mal etwas müde von den Einheiten“, sagt die Cheftrainerin Kati Hämmerich. Doch die Aktiven im Wasser haben die zuletzt möglichen Wettkämpfe als Saisonabschluss genutzt. „Es ist gleichzeitig die Chance, sich bereits für das kommende Jahr in Qualifikationslisten für die Jahrgänge eintragen zu können. Sie werden ab Dezember geführt“, erklärt die Trainerin.
Junge Schwimmer der SG Ruhr zeigen gute Leistungen
Sie freut sich über die zuletzt guten Leistungen ihrer Schützlinge bei den Wettkämpfen. Die SG Ruhr ist dabei immer vorne mit dabei, es ist auch der Anspruch. Die Startgemeinschaft arbeitet darauf hin, hat durch die Trainingsorte gute Möglichkeiten für die Schwimmer – vor allem am Schwimmstützpunkt in Bochum. Umso wichtiger ist dies etwa auch mit Blick auf das derzeit nicht nutzbare Hallenbad Holthausen in Hattingen.
Dennoch zeichnet sich die Arbeit im Becken aus, was die Ergebnisse der Schwimmer zeigen. Mit Jarno Bäschnitt hat ein Starter vor eineinhalb Wochen bei der 28. Internationalen Weihnachtsgala in Braunschweig außerdem einen Vereinsrekord geknackt: er ist dort über 100-Meter-Freistil im Vorlauf 53,17 Sekunden geschwommen. Damit ist die bislang bestehende Marke von Nicolas Jochum vereinsintern unterboten worden.
Ohnehin zeigt Jarno Bäschnitt eine sehr positive Entwicklung. Bereits im Juni hatte er zwei Vereinsrekorde aufgestellt. Aber nicht nur er steigert sich, und das freut Kati Hämmerich natürlich in diesen Zeiten.
Ungewissheit aufgrund der Corona-Pandemie hält an
Ungewiss ist nun – mal wieder – wie es im neuen Jahr weitergehen kann, weil die Corona-Pandemie sich durch die sich schnell verbreitende Omikron-Variante erneut zuspitzt. „Mal schauen, wie sehr Corona nun noch mal eingreift und Wettkämpfe verhindert“, sagt Kati Hämmerich. Das wäre insofern schlecht, dass die Starter weniger Möglichkeiten haben, sich für größere Wettkämpfe zu qualifizieren. „Zudem können sich Sportler ja zwischendurch auch noch verletzen und fallen dann eine Weile aus, verpassen daher alle Möglichkeiten der Qualifikation“, merkt sie an.
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Gerade für die jüngeren Schwimmer seien die Möglichkeiten bei den Wettkämpfen und damit der Rückkehr in den gewohnten Ablauf sehr wichtig. „Man sieht, wie sehr sie es benötigen, um sich auch mal mit anderen messen zu können“, so die Trainerin.
Sie lobt die Schwimmer gleichzeitig auch, wie vorsichtig sie sich verhalten und neben dem Becken Masken tragen sowie sich an die weiteren Hygieneregeln halten. Darauf achten die Trainer. „Es gibt durch die Pandemie trotz der nun wieder stattfindenden Wettkämpfe schon noch Grenzen“, sagt Kati Hämmerich.
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