Hattingen. Der TuS Hattingen spielt am Sonntag zu Hause gegen Phönix Bochum. Aus dem 4:2 gegen Herne 70 hat die Mannschaft Erkenntnisse gewonnen.
Mit Blick auf den Klassenerhalt bietet sich dem Fußball- Bezirksligisten TuS Hattingen am Sonntag im Heimspiel gegen SV Phönix Bochum (14.30 Uhr, Wildhagen 17) eine große Chance. Die Elf von Trainer Dirk Sörries könnte den Vorsprung von sechs Punkten auf den kommenden Gegner weiter ausbauen und sich damit vom ersten Abstiegsplatz fernhalten, den derzeit der Gast belegt.
„Daher hat die Partie für uns eine große Bedeutung. Wir dürfen Phönix auf keinen Fall unterschätzen“, sagt der TuS-Trainer: „Bei uns herrscht aktuell nicht mehr der ganz große Druck, den wir noch vor ein paar Wochen hatten, als die Lage vor allem personell sehr schlecht war.“ Die Mannschaft habe die Widrigkeiten aber gut weggesteckt: „Das Team hat sich nie unterkriegen lassen und ist auch mit Rückschläge immer gut umgegangen.“
TuS Hattingen: Erkenntnisse nach dem 4:2 gegen die SG Herne 70
Dass die Mannschaft nie aufsteckt, war auch eine Erkenntnis aus dem 4:2-Sieg bei der SG Herne 70: „Die frühen Gegentore hatten für uns einen Hallo-wach-Effekt. Danach sind wir gut ins Spiel gekommen und haben einfach weiter nach vorne gespielt. Vor allem fußballerisch hat mir der Auftritt der Mannschaft gefallen.“
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Da im Hattinger Team alle Spieler durchgeimpft sind, gab es auch kein Problem mit der 2G-Regel. „Die Herausforderung kommt jetzt am Wochenende auf uns zu, da wir dann ja den Impfstatus aller Besucher kontrollieren müssen. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Abläufe reibungslos funktionieren werden“, ist Sörries auch in dieser Hinsicht optimistisch.
Personell ist die Lage im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich verbessert. Ausfallen wird Niklas Böhm. Ein Fragezeichen steht hinter Tom Pickhardt, der sich im Training verletzte.
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Die Bilanz zwischen den beiden Mannschaften ist relativ ausgeglichen. In den vergangenen sechs Partien gewannen beide Teams je drei Partien. Regelmäßig wechselten sich Sieg und Niederlage im direkten Duell ab. Da der TuS zuletzt gewann, wäre er jetzt theoretisch mit einer Niederlage dran. Für Sörries haben diese Zahlenspielereien aber keinen Wert: „Aus Statistiken mache ich mir nicht so viel. Mich interessiert nur die aktuelle Situation.“
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