Hattingen. Den Hattingern gelingt ein eindrucksvoller 28:21-Sieg gegen Teutonia Riemke. Das Team von Kai Henning schafft den Sprung auf Tabellenplatz zwei.

Nach drei sieglosen Spielen in Folge hat der TuS Hattingen seine Durststrecke beendet und ist mit einem eindrucksvollen 28:21-Erfolg über den SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz ist der verdiente Lohn für eine starke Vorstellung, besonders in der letzten Viertelstunde.

„Natürlich könnte ich an der Leistung meiner Mannschaft noch das eine oder andere bemängeln. Das wäre aber das Suchen nach dem berühmten Haar in der Suppe. Wir haben es unter den gegebenen Umständen gut gemacht. Und das freut uns alle“, zeigte sich Hattingens Trainer Kai Henning mit dem Gewinn der beiden Punkte, aber auch mit der Art und Weise, wie seine Jungs sich präsentiert hatten, äußerst zufrieden. Dank der beiden „Aushilfsspieler“ Sven Schmitz und Jakob Jäger, die für das fehlende Quartett mit Linus Grossmann, Lars Wichmann, Matthias und Jannis Sinnemann einsprangen, war Kai Henning in der erfreulichen Lage, auf hochwertige Alternativen zurückgreifen zu können.

Schmitz verleiht Defensive Stabilität

Sven Schmitz, von der zweiten Mannschaft hochgezogen, verlieh der Defensive große Stabilität. Und Jakob Jäger zeigte nicht nur wegen seiner vier Tore nachdrücklich, dass er auch ohne Spielpraxis für den TuS noch eine Stütze sein kann. Das war auch bitternötig, denn Mitte der zweiten Halbzeit musste Torjäger Kai Werthebach mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. „Das sah nicht gut aus. Hoffentlich ist es nicht so schwerwiegend“, bangt der Trainer um die Gesundheit seines Rückraumschützen.

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Vor der Pause litt das Spiel der Hausherren unter häufiger Unterzahl. Vier Spieler mussten für zwei Minuten „auf die Strafbank, davon gleich drei innerhalb von lediglich drei Minuten. Die Gäste kamen mit einer Zeitstrafe davon. „Das haben wir aber nervenstark weggesteckt, in der Deckung hervorragend verteidigt und so die Lücken schließen können. Wir haben variabel agiert und einige Spieler auf für sie nicht unbedingt gewohnte Positionen gestellt“, freute sich der Übungsleiter, dass seine Maßnahmen fruchteten und sich seine Jungs nicht aus dem Konzept bringen ließen. So ging es für den TuS gegen die bekannt abwehrstarken Bochumer mit einer 11:9-Führung in die Pause.

Auch im zweiten Abschnitt wichen die Schiedsrichter nicht von ihrer peniblen Spielleitung ab. Die Strafen waren aber gleichmäßiger verteilt (TuS 3, Riemke 4). Die TuSler übernahmen immer mehr das Kommando. Nach dem 19:18 zogen sie den Gästen mit fünf Treffern in Folge den Zahn und ließen sich nicht mehr in Gefahr bringen.

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Nicht zuletzt, weil sich auch Torwart Valentin Bieber (der sogar selbst den Treffer zum 12:9 erzielte) von seiner besten Seite zeigte.

Keine Probleme bei der Corona-Regel-Umsetzung

Auch der Sportliche Leiter des TuS, Dominic Schimm, war rundherum zufrieden. „Dodo“ freute sich nicht nur über die beiden Punkte. Schimm: „Trotz des Wirrwarrs um die Coronaregeln unter der Woche ist heute alles glatt gelaufen.“

TuS Hattingen – Teutonia Riemke 28:21

„Spielfilm“: 2:0, 4:2, 8:4, 9:8, 11:9, (Hz.), 13:10, 16:15, 18:15, 19:18, 24:18, 27:19, 28:21

TuS: Bieber (1), Frorath; Jonas Jäger (1), Gräf (1), Bayer (2), Schmitz (1), Jakob Jäger (4), Gusewski (5/1), Kilfitt (6/6), Werthebach (3), Neitsch (3), Dobrodt (1), Oberste-Lehn, Bothmann, Filla.

Handball-Verbandsliga

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