Hattingen. Der Nachwuchs der DJK hat das Endspiel des Fußball-Kreispokals gegen die DJK TuS Hordel 0:14 verloren. Es gab eigene Chancen – aber auch Sorgen.
Da gingen die Köpfe nach und nach immer weiter runter bei der DJK Märkisch Hattingen. Die B-Jugend hat im Kreispokalfinale sehr deutlich gegen die Auswahl der DJK TuS Hordel verloren, mit 0:14.
„Ich hatte gehofft, dass das Ergebnis einstellig bleibt. Die Gegner waren richtig stark und haben uns leider nicht unterschätzt. Die Stimmung in der Mannschaft ist schon klasse, das muss man sagen. Da können wir auch als Trainer noch etwas von mitnehmen“, so DJK-Trainer Andreas Bergolte. Seine Elf hätte erst sogar in Führung gehen können: Timo Borbe und Finn Kaiser hatten Chancen. Doch dann trafen die Bochumer, in der ersten Halbzeit auch viermal nach Ecken.
Torwart der DJK Märkisch Hattingen muss ins Krankenhaus
Märkisch blieb aber im Spiel, es gab vereinzelt noch Konter, die von den Hattinger Zuschauern beklatscht wurden. Dann bekam DJK-Keeper Hendrik Klein aus kurzer Distanz einen Ball in den Unterleib und ist ins Krankenhaus gefahren worden, wo er am Abend aber wieder entlassen werden konnte. „Das war dann auch noch in den Köpfen und die Gegner haben bis zum Schluss Vollgas gegeben“, so Bergolte.
Nach 18 Minuten Unterbrechung kassierte Märkisch noch acht Gegentore. In einem Eins-gegen-eins-Duell wurde DJK-Spieler Finn Bergolte noch vom gegnerischen Torhüter abgedrängt – der Ehrentreffer blieb aus. „Nach dem Abpfiff haben unsere Anhänger den Jungs aber viel Zuspruch gegeben, das war schön“, freute sich Bergolte.
Ebenso freute er sich über das Angebot der Hordeler, je nach Verletzungsverlauf des Märkisch-Torhüters Hilfe zu geben. „So etwas habe ich selten erlebt, das war sehr fair, wie auch insgesamt das Spiel.“ Dem Torwart geht auch wieder besser.
So haben sie gespielt
Märkisch Hattingen – DJK TuS Hordel 0:14
DJK: Klein, Eck, Schoeb, Weghaus, Bergolte, Stratmann, Becker, Prawez, Kaiser, Borbe, Bürvenich, Pongratz, Kilic, Nau, Berlinger.
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