Hattingen. Der B-Ligist hat es in das Finale des Kreispokals Bochum geschafft und begegnet am Samstag Bezirksligist DJK TuS Hordel. Was das Team ausmacht.

Die B-Jugendlichen der DJK Märkisch Hattingen haben auf ihren großen Tag hingefiebert. Nun ist es am Samstag (15.30 Uhr, Anlage DJK Wattenscheid) soweit: sie spielen im Fußball-Kreispokalfinale. Dorthin haben sie es nach einigen schwierigen Spielen geschafft. Nun treffen sie als B-Ligist auf den Bezirksliga-Spitzenreiter DJK TuS Hordel.

Nach dem Neuaufbau der DJK-Jugendabteilung ist der Pokaleinzug ein großer Erfolg. „Es sind die ersten Früchte der kontinuierlich guten Arbeit“, sagt der Fußball-Geschäftsführer Thomas Behling. Die Aufstiege, die es zuvor schon in die Kreisliga B und A gab, zählen ebenfalls dazu. In der B-Liga steht eigene B-Jugend aktuell auf Platz drei und hat einen guten Eindruck hinterlassen. Den haben die Nachwuchskicker vor allem aber im Kreispokal bisher hinterlassen.

DJK Märkisch Hattingen hat vier A-Ligisten besiegt

Das Endspiel ist die sechste Runde. Märkisch ist in der zweiten Runde eingestiegen, besiegte die A-Ligisten SV Höntrop (3:0), DJK Adler Riemke (2:1), RW Stiepel (6:5 n.E.) und FC Altenbochum (3:0). Mit der DJK TuS Hordel wartet nun eine schwierige Aufgabe auf die Hattinger. „Die Jungs freuen sich, genauso wie ich übrigens auch“, sagt Trainer Andreas Bergolte, der schon seit zwölf Jahren bei der Mannschaft ist, mal aktiver, mal mehr im Hintergrund. Sein Sohn Finn spielt dort.

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Nun bildet er mit Paul Chachaj, Bernd Schoeb und Dominik Dopiralla ein Trainer-Quartett. Gleichzeitig fungiert Bergolte als Sportlicher Leiter der Fußball-Abteilung. Die B-Jugend ist aus Spielern zusammengesetzt, die sich schon lange kennen und ihren Weg gemeinsam bestritten haben. „Viele kennen sich aus der Schule. Aus dem Haufen von damals ist eine geile Truppe geworden“, so Bergolte.

Trainer Andreas Bergolte will Mannschaft realistisch vorbereiten

Er weiß aber auch, dass er die Mannschaft auf eine mögliche Niederlage vorbereiten muss: „Die Frage ist, ob wir eine Chance haben. Es ist vielleicht die, dass wir unterschätzt werden. Es gibt im Pokal ja immer Sensationen.“ Zudem hat die DJK eine stabile Abwehr und für das Umschaltspiel schnelle Spieler. „Wir präsentieren uns immer sichtbar als Team, das ist unsere Stärke. Ich habe auch Wert darauf gelegt, dass wir spielerische Lösungen auf dem Platz finden, auch unter Druck den Ball nicht einfach hinten raushauen“, betont Bergolte, der seiner Elf daher einiges zutraut.

Durch Gegner, die Pressing ausüben, ließ sich Märkisch bislang nicht aus der Ruhe bringen. Es ist im Pokal auch ein Lernprozess gegen die höher spielenden Teams gewesen. „Wir haben aber eher Probleme gegen tief stehende Gegner“, so der Trainer, der wie seine Spieler die besondere Pokalatmosphäre genießen will.

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