Hattingen/Sprockhövel. Die Westfalia hat sich nach Umstellung in der Abwehr mit 30:21 gegen die Sprockhöveler durchgesetzt. Die führten anfangs allerdings noch.

Im Kreisliga-Derby zwischen der DJK Westfalia Welper und der TSG Sprockhövel haben die Hattinger die Oberhand behalten. Die Mannschaft von Spielertrainer Manuel Maerz hat sich in einer fairen Partie mit 30:21 gegen den zuletzt als Aufsteiger gestarteten Gegner durchgesetzt.

„Wir haben beim Warmmachen schon gesehen, dass bei Welper einige Spieler dabei waren, die schon höher gespielt hatten. So haben wir unsere Chancen als relativ eingeschätzt“, erzählt TSG-Trainer Michael Richter. Seine Sieben fand jedoch gut ins Spiel, führte sogar nach zwölf Minuten mit 6:3. „Wir haben dann aber in der Folge einfach zu viele einfache Tore kassiert, weil wir zu viel zugelassen haben“, bemängelte Richter.

DJK Westfalia Welper kommt zu Beginn nicht in Schwung

Die DJK kam nämlich nach einiger Zeit immer mehr in Schwung. „Wir waren am Ende doch das stärkere, ausgeglichenere und breiter aufgestellte Team. Der Sieg ist daher auch verdient“, sagte Co-Trainer Dominik Braunheim, der Maerz an der Seitenlinie unterstützt, zumal einige seiner ehemaligen A-Jugendlichen mit im Team sind. Die DJK setzt auf Eigengewächse, in Halbzeit zwei startete Welper sogar mit fünf Ex-Jugendspielern.

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Vorher hatte sie das Spiel doch an sich gerissen und gedreht. Daran wollte die DJK anknüpfen, was ihr gelungen ist. „Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn wir anfangs unsere Chancen auch schon besser genutzt hätten“, so Braunheim.

TSG Sprockhövel kann Welperaner Angriffe oft nicht stoppen

Es waren einige Gegenstöße, die Welper lief und dadurch das Ergebnis nach und nach in die Höhe trieb. „Wenn das nicht direkt geklappt hat, sind wir über die zweite Welle gekommen und haben die TSG unter Druck gesetzt“, erzählt Braunheim. Der TSG war klar, dass Welper einige schnelle Spieler in seinen Reihen hat, die dann eben auch gefährlich wurden und die Sprockhöveler Abwehr bezwangen.

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Das, was die TSG in der Anfangsphase ebenfalls schaffte, ehe Welper auf eine 5:1-Deckung umstellte. „21 Gegentore sind zu viel. Aber wir sind froh, dass wir nun zwei Punkte auf der Habenseite haben und nun den nächsten Schritt gehen können“, sagte Braunheim.

Und Richter freute eins trotz der Niederlage: „Meine Truppe, die wieder durchmischt war, hat sich aber wie zuletzt auch bis zum Ende bemüht, mitzuspielen und das noch Mögliche zu erreichen.“

So haben sie gespielt

DJK Westfalia Welper II – TSG Sprockhövel 30:21

Welper: Heinrichsmeier, Bancher; Maerz (2), Sproedt, P. Gotthelf, Filter (4), Knippert (4), J. Gotthelf, Striebeck (1/1), Jasinski (2/2), Schreiber (1), Kothe-Marxmeier (4), Peveling (4), Schulz (5), Schawacht (3), Gerlitzki.

TSG: Jäger, Mohr; Wilks (1), L. Stöcker (8), Westkamp (2), Lemke, Schöner, Fleischer, (4), Beckendorf, Bötzel (1), Nees (5).

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