Hattingen. Die Korbjäger der Grün-Weißen starten nun auch in die Saison, in der sie die Gegner noch nicht einschätzen können. Es gibt aber Grund zur Freude.

Sie haben schon seit dem Sommer wieder trainiert, als sie zurück in die Halle durften. Nun starten auch die Basketballer der SG Welper in die Bezirksliga-Saison. Es geht am Sonntag mit einem Heimspiel los (Concordia Hagen, 18 Uhr, Halle Vidumestraße).

Die Vorbereitung lief laut Co-Trainer Timo Klippstein gut, die Mannschaft ist motiviert. „Wir hatten erst die Befürchtung, dass der Spielbetrieb wieder nicht stattfindet. Aber nun beginnt er, einen knappen Monat später als gewohnt“, sagt Klippstein. In den vergangenen zwei Wochen haben die Welperaner Korbjäger zwei Testspiele absolviert, um in den Rhythmus zu kommen. Dabei gab es jeweils ganz knappe Niederlagen gegen den TV Gerthe II (Bezirksliga) und Hellas Wuppertal Baskets (Kreisliga).

Trainingsspiele haben die SG Welper in den Rhythmus gebracht

„Es ist nicht mit der Intensität und Leistung aus unserem Training zu vergleichen, daher war es schon wichtig. Wir haben auch viele Spieler eingesetzt“, so Klippstein, der selbst aufgrund einer schweren Verletzung nicht mitwirken kann. Eines der Kreuzbänder ist gerissen, sowie das Innenband und der Innen- und Außenmeniskus. Somit wird der Co-Trainer von außen die Fünf von Spielertrainer Ronnie Schmale coachen. Schmale wirkt weiter auf dem Feld mit.

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Der Kern der Mannschaft ist weiter zusammen geblieben. Abgänge gibt’s nicht. Max Rademacher tastet sich nach einer Handverletzung zurück, Drei-Punkte-Werfer Daniel Schmischke steigt aufgrund von Knieproblemen erst später ein. Dafür gibt’s neue Spieler. Wieder mit dabei ist Lars Herpas (Flügel), der früher bereits für Welper spielte. Als neuer, junger Spieler, soll sich Rodi Cagritekin entwickeln. „Er ist über unsere jungen Spieler zu uns gekommen“, erzählt Klippstein.

Ein Zugang aus der 2. Regionalliga ist neu dabei

Und dann gibt’s noch einen erstaunlichen Zugang, aus der 2. Regionalliga: Jan Köplin (Aufbau/Flügel) hat sich Welper angeschlossen, da er im Industriemuseum die kommenden zwei Jahre lang arbeitet und in der Nähe spielen wollte. „Eigentlich hat er zuletzt in Passau gespielt. Die anderen sich durch ihn motiviert, seit er ab Sommer dabei ist. So etwas ergibt sich für uns nicht oft“, freut sich Klippstein.

Ziel ist es, die Klasse zu halten, was der Co-Trainer für realistisch hält. Dennoch könne die SGW die Konkurrenz noch nicht einschätzen nach der langen Pause.

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