Hattingen. Tabellenführer in der Kreisliga A soll weiter Kreise an der Spitze ziehen. Sportfreunde-Reserven steigen ein und wollen klare Verhältnisse.
Der SuS Niederbonsfeld zieht momentan in der Kreisliga A2 Essen einsam seine Kreise. Auch gegen die Zweitvertretung der Spielvereinigung Schonnebeck ist die Kronen-Elf klar favorisiert.
„Die Mannschaft ist sehr jung und kommt über den Kampf. Aber unter normalen Umständen müssen wir Schonnebeck einfach schlagen“, sagt Stefan Kronen. Doch die klaren Siege bergen immer wieder die Gefahr, dass der Schlendrian zuschlägt. Kronen erklärt, warum sich sein Team bei aller Überlegenheit keine Nachlässigkeit erlauben darf: „Beim 5:1 gegen den GTSV Essen haben wir vor ein paar Wochen gesehen, dass es sehr schwer werden kann, wenn wir überheblich in eine Partie gehen.“
Ganz anders lief es vergangenen Sonntag, als Bonsfeld mit einem 7:0 im Gepäck vom Auswärtsspiel beim TuS 84/10 Essen zurückkehrte: „In dem Spiel waren wir von der ersten Minute an da.“ Mit Ausnahme von Guido Amade, Hartmut Brand und Falk Bachmann sind alle Spieler an Bord.
SG Kupferdreh-Byfang – Sportfreunde Niederwenigern II
Die Zweitvertretung der Sportfreunde Niederwenigern geht gut erholt in die Begegnung beim Tabellensechsten SG Kupferdreh-Byfang. Das spielfreie Wochenende nutzte die Elf vornehmlich zur Regeneration.
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„In den vergangenen Tagen haben wir ein wenig den Fuß vom Pedal genommen. Wir haben momentan viele angeschlagene Spieler und konnten in den letzten Tagen den Schwerpunkt auf der Regeneration legen“, sagt Trainer Lars Diefenthal im Vorfeld der Partie. Er hat die freie Zeit zudem sinnvoll genutzt und beobachtete den kommenden Gegner am vergangenen Sonntag bei der 1:3-Auswärtsniederlage in Holsterhausen.
„Da spielen einige Jungs mit Bezirksliga-Erfahrung. Aber gegen kampfstarke Gegner schöpfen sie ihr enormes Potenzial nicht immer komplett aus. Wenn wir ihnen den Spaß am Fußball nehmen, dann haben wir eine Chance“, schätzt Diefenthal.
Sportfreunde Niederwenigern III – NK Croatia Essen
Das Schöne am Fußball ist ja, dass viele Dinge nur schwer zu erklären sind. Für die unmittelbar Beteiligten kann das mitunter frustrierend sein. SFN-III-Trainer Philipp Höger rätselt vor der Partie gegen den Tabellendritten NK Croatia Essen, warum sein Team zuletzt nicht ansatzweise den guten Saisonstart bestätigen konnte, als die Wennischen reihenweise die Favoriten schlugen.
„Ich weiß es auch nicht. Wer es erklären kann, der kann sich gerne bei uns vorstellen. Im Training ist immer extrem viel Dampf drin“, sagt Höger. Eine mögliche Erklärung könnte der Kräfteverschleiß sein: „Das kann schon sein. In der vergangenen Saison ist unsere Leistung auch nach guten Spielen etwas abgefallen.“
Am Sonntag (12.30 Uhr) sei seine Elf „klarer Außenseiter“, sagt Höger, der seinen Kampfgeist allerdings keineswegs verloren hat: „Natürlich wollen wir den Gegner ein wenig ärgern.“
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