Hattingen. 2:0 gewinnt die Kronen-Elf trotz langer Unterzahl gegen die zweite Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern. Die Trainer sind sich dabei einig.

Der SuS Niederbonsfeld darf sich nach einer starken Leistung und dem 2:0-Erfolg gegen Niederwenigerns zweite Mannschaft Derbysieger nennen. „Ich bin wirklich begeistert“, lobte SuS-Trainer Stefan Kronen seine Mannschaft. Die Niederbonsfelder waren über weite Teile des Spiels die bessere Mannschaft, verteidigten alle Niederwenigen Angriffe souverän weg und spielten selbst zielstrebig nach vorn.

Selbst als Mustafa Babai nach einer Notbremse bereits im ersten Durchgang die berechtigte Rote Karte sah, ließ sich die Kronen-Elf davon nicht aus der Ruhe bringen. „Wir haben dann auch in der Pause gesagt, dass wir trotzdem klar auf Sieg spielen wollen, weil wir gesehen haben, was möglich ist. Und man hat die Unterzahl im Folgenden dann auch nicht gemerkt“, so Kronen, dessen Mannschaft sich nicht hinten einmauern wollte.

Sportfreunde Niederwenigern haben nur wenige Chancen

Chancen hatten die Gäste auch danach wenige, Torhüter Daniel Krause musste aber zwischenzeitlich einmal parieren. Ein Freistoß von Leon Welticke landete knapp neben dem Tor. Ansonsten waren die Gastgeber schneller in ihren Aktionen und kamen immer wieder mit schnell durchgeführten Angriffen zu gefährlichen Szenen.

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Der Führungstreffer fiel dann nach 60 Spielminuten durch einen schnellen Spielzug durch die Mitte über Philipp Lindemann und Felix Hoffmann, an dessen Ende Timo Kemper an den Ball kam und ihn frei vor dem Tor einschieben konnte. Die Vorentscheidung kam dann erneut von Kemper, der – durchaus sehenswert – zweit Gegenspieler ins Leere laufen ließ und den Ball im Kasten unterbrachte.

Sogar ein dritter Treffer wäre noch möglich gewesen, doch der Pfosten verhinderte ein höheres Ergebnis für Niederbonsfeld.

Der SuS Niederbonsfeld ist auch in Diefenthals Augen der gerechte Sieger

Dass der Derbysieger am Ende gerechterweise SuS hieß, fand auch Niederwenigerns Trainer Lars Diefenthal. „Der SuS war einfach cleverer und reifer“, so der Trainer, dessen Elf zwar mehr Ballbesitz, aber zu wenig Ideen nach vorne hatte.

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„Wir haben das Spiel kaum verlagert und haben den Gegner nicht laufen lassen. Dazu hatten wir einige Ballverluste“, bemängelte Diefenthal. „Diese Wucht im Angriff, die uns normal auszeichnet, haben wir nicht entfalten können. Daher geht das Ergebnis in Ordnung.“

So haben sie gespielt

SuS Niederbonsfeld – Sportfreunde Niederwenigern II 2:0

Tore: 1:0, 2:0 Timo Kemper (60., 84.).

SuS: Krause, Mackowski (76. Hodzic), Rosalski, Angerstein, Waziri (46. Aus dem Siepen), Kemper (89. Mokhdim), Lindemann, Kerkemeier, Hillemacher, Hoffmann (86. Feyand), Babai.

SFN: Nieland, Eckert, Rueter (77. Kamperhoff), Mianecki, Schönert (82. Margref), Löhrmann (43. Collenberg), Kagnassim (65. Hendricks), Mertes, Plückthun, Welticke, Grünewald (79. Schönmeier).

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