Sprockhövel. Durch eine Spielgemeinschaft erhoffen sich die Sprockhöveler eine stabilere Struktur – und bald auch wieder ältere Jugenden im Spielbetrieb.

Als im Frühjahr der Corona-Lockdown allmählich aufgelöst wurde und nach und nach wieder Fußball gespielt werden durfte, erwartete der Hiddinghauser FV nicht, dass wieder viele Kinder zum Training kommen. Ebenso wie der TuS Esborn. Beide Vereine haben zur neuen Saison eine Jugendspielgemeinschaft (JSG) gegründet, die sechs Mannschaften im Spielbetrieb stellt.

Die Kinder sind in einer Großzahl auch wieder zum Training erschienen. Das freut den HFV, der gemeinsam mit Esborn nun auch wieder Mini-Kicker hat. „Besonders in dieser Altersklasse gab es in den vergangenen Monaten keinen Nachwuchs“, erzählt Arnold Braam, der kommissarische Jugendleiter des Hiddinghauser FV. Er hat sich mit Gisbert Marrek vom TuS Esborn zusammengesetzt. Nach anfänglichem Beschnuppern, von dem sie sprechen, haben sich Spieler, Trainer und Verantwortliche aneinander gewöhnt und arbeiten effektiv zusammen. Die Heimspieltage werden abwechselnd ausgerichtet.

Für die C-Jugend hat sich die Jugendspielgemeinschaft bereits ausgezahlt

Im Bereich der C-Jugend war der Zusammenschluss wichtig, denn allein hätten beide Klubs zu wenige Spieler für ein Team stellen können. Bei Esborn blieben Spieler nach den Sommerferien fern. Zuletzt hatte der HFV auch nur bis zur D-Jugend Teams. „So können Jungs auch wieder zurückkommen, die woanders hin wechseln mussten“, sagt Braam.

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Von Hendrik Steimann

Das Ziel ist, bald in jeder Altersklasse wieder ein Team zu stellen. Auch irgendwann wieder eine Mädchenmannschaft. „Wir wollen Kinder hauptsächlich zum Sport bringen, es müssen keine Leistungssportler werden“, betont der zweite Vorsitzende, Fabian Arndt. Er zeigt sich zufrieden, hätte nicht gedacht, dass alles so schnell funktioniert. Die Genehmigung durch den Kreis Hagen wurde zeitnah erteilt.