Sprockhövel. Die Elf von Andrius Balaika begegnet am zweiten Spieltag der unangenehmen U21 des SC Paderborn. Doch sie hat noch eine Belohnung erhalten.
Es war zuletzt nicht nur der Start in die neue Oberliga-Spielzeit, sondern mit der zweiten Mannschaft des SC Preußen Münster auch zusätzlich ein schwer einzuschätzender Gegner, mit dem die TSG Sprockhövel in die Saison startete. Ein ähnliches Szenario steht am Sonntag (15 Uhr) erneut bevor. Dann stellt sich die Elf von Trainer Andrius Balaika bei der U21 des SC Paderborn vor.
„Ich spiele nie gerne gegen solche U-Mannschaften. Als der Spielplan raus war und ich draufgeschaut habe, dachte ich nur: Oh Gott“, gibt Balaika zu. Denn er weiß, dass gerade junge Spieler aus Mannschaften, die Ableger von Profiklubs sind, gut ausgebildet sind.
TSG Sprockhövel kennt einen Teil des Kaders der Gegner noch nicht
„Sie laufen viel, investieren auch viel. Wir müssen also über 90 Minuten das Tempo mitgehen und uns dabei bei jeder Aktion konzentrieren. Wenn man keinen guten Tag erwischt, kann es gegen die jungen Mannschaften schnell schief gehen“, so der TSG-Trainer.
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Er weiß durch viele Spiele aus der Vergangenheit, dass es keine einfache Aufgabe wird. Die Kader der U-Mannschaften wechseln schneller, so dass die Sprockhöveler sich auch weniger auf Akteure einstellen können, die schon länger die Fäden ziehen. „Ein paar Spieler sind noch da, denen wir zuletzt auch begegnet sind“, weiß Balaika.
Doch er wird vielen neuen Gesichtern begegnen, die er noch nicht einschätzen und seine Elf darauf einstellen kann. Es kommt der TSG auch nicht unbedingt durch die eigenen jungen Spieler entgegen, die nun nach ihrer U19-Zeit im Oberliga-Team sind.
Für die Blauen geht’s in Paderborn auf ungewohntem Untergrund um Punkte
Außerdem wird die TSG auf ungewohntem Untergrund antreten, auf Naturrasen. „Den äußeren Bedingungen müssen wir uns anpassen, die Kugel läuft unrunder, der Boden ist tiefer“, beschreibt Balaika die Gegebenheiten, die auf Sprockhövel warten.
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Die können wieder mit Gianluca Zentler planen. Dafür ist Mats-Frederick Endt-Knauer krank und ein Fragezeichen steht noch hinter Marcel Weiß, da er Magenprobleme hat.
Die TSG kann dagegen positiv in die zweite Oberliga-Begegnung gehen, da ihr noch ein Tor gegen den SC Preußen Münster II geschenkt wurde. Das Spiel, was durch ein Tor von Lewin D’Hone 1:0 für Sprockhövel ausging, wurde nun von Staffelleiter Reinhold Spohn mit 2:0 für die TSG gewertet. Denn ein Spieler der Gegner, Kerem Sengün, war nicht spielberechtigt.
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