Hattingen. Die Herren 65 möchten nicht nachlassen und aus ihrer komfortablen Situation im besten Fall schon gegen TC Rhynern die Meisterschaft klarmachen.

Es braucht nicht mehr so viel, dann können die Herren 65 der TG Rot-Weiß Hattingen über ihren erneuten Aufstieg jubeln. Sollte der gelingen, würden die Hattinger wieder in der Regionalliga aufschlagen. Dafür müssen aber erst noch Punkte gesammelt werden. Ein Unentschieden reicht am Mittwoch bereits beim TC BW Rhynern (Beginn: 11 Uhr).

Die Lage ist zwar einigermaßen komfortabel, ohne den ganz großen Druck. Doch für die Hattinger gilt keine Auszeit. „Wie immer möchten wir alles geben und versuchen, auch das vierte Spiel zu gewinnen“, gibt sich TG-Mannschaftsführer Wilfried Boskamp angriffslustig. Die Rot-Weißen sind motiviert, kennen die Regionalliga ja bereits von vor zwei Jahren. Und wenn sie sich leistungsmäßig dort wieder eingruppieren können, wollen sie diese Chance erneut nutzen.

TG Rot-Weiß Hattingen hat ihre bisherigen Spiele alle 5:1 gewonnen

Bislang hat die TG drei von drei Spielen gewonnen, noch als einzige Mannschaft in der Gruppe weder verloren noch unentschieden gespielt. Die drei Partien gegen den TC Grün-Weiß Bochum, TC St. Mauritz II und TC Menden, das Spitzenspiel in der vergangenen Woche, haben die Hattinger allesamt jeweils 5:1 gewonnen.

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Doch es war während der Partien gar nicht so klar, wie sich das Ergebnis ließt. Es hätten mehr Spiele sein können, die innerhalb der Begegnungen an die Konkurrenz abgegeben wurden. „Es waren alles enge Duelle“, erinnert sich Boskamp.

Gegner der Hattinger wollen um den Verbleib in der Liga kämpfen

Hinzu kommt nun, dass die beiden noch verbleibenden Gegner in der Liga bleiben möchten, vor allem am letzten Spieltag der TV Erwitte, der bislang zweimal verloren hat. Zudem ist der Reiz vorhanden, dem Liga-Primus als erstes Team einen Sieg zu stehlen. „Das wollen sie nun natürlich gerne alle noch“, schätzt Boskamp. Sollte es nur für ein Unentschieden reichen, ist der TG der Aufstieg aber nicht mehr zu nehmen, weil in der Endabrechnung der direkte Vergleich zählt. Und nur der TC Menden kann noch mit den Hattingern gleichziehen.

Die wissen erst spontan, ob Rolf Busse einsatzfähig ist, der nach dem Einsatz im Doppel gegen Menden zuletzt wieder seine Achillessehne spürte. Ein Einzeleinsatz ist ausgeschlossen. Auch Horst Hackenbracht fehlt, so dass mit Karl-Heinz Haude, Bernhard Ochmann, Heinz Pottgießer und eben Wilfried Boskamp wirklich nur vier Spieler übrig bleiben.

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