Hattingen. Die Personalengpässe der Landesliga-Mannschaft hatte einen positiven Effekt für den Verein – den Trainer Hong bereits vorher schon gesehen hat.

Fünf Ligen Unterschied haben die erste und zweite Mannschaft der SG Welper. Die Schere zwischen der Landesliga und der Kreisliga C ist groß. Die Teams haben daher sportlich auch nicht so viele Überschneidungspunkte. Das hat sich in der Vorbereitungsphase auf die neue Saison etwas geändert. Denn die Landesliga-Elf hatte einige personelle Probleme und hat für ihre Testspiele, auch beim Cranger-Kirmes-Cup und der 50. Hattinger Stadtmeisterschaft auf Spieler aus der Reserve zurückgegriffen.

Am häufigsten sprang Torwart Robin Lenz für die erste Mannschaft ein, Stammtorhüter Sven Möllerke war erst verletzt, die Ersatzkeeper im Urlaub. Dann spielte Möllerke sogar mitunter im Feld. Es kamen noch weitere Spieler aus der zweiten Mannschaft mit zum Einsatz: Deniz Caglar, Mehmet Yildirim und sogar Trainer Florian Hoppen. Sie alle waren früher, als Welper noch in der Kreisliga A spielte, Stammkicker in der ersten Mannchat der Grün-Weißen.

Trainer Seung-Man Hong spürt den Zusammenhalt bei der SG Welper

Trainer Seung-Man Hong spürt in Welper einen guten Zusammenhalt, wie er sagt. „Die Kooperation ist gut und es gab nie Schwierigkeiten. Die Spieler haben untereinander Spaß und sind bereit, einzuspringen, sie helfen gerne aus“, freut er sich. Die Spieler aus der zweiten Elf seien gut aufgenommen worden und es sei eine spürbare Dynamik entstanden, die Leistungen sind zudem nicht eingebrochen.

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„Es entsteht manchmal etwas Neues aus Notfällen, was ebenfalls positiv für die Mannschaft ist“, so Hong. Und wenn Not am Mann ist – auch mal in der zweiten Mannschaft, sollte seiner Meinung nach ein gegenseitiger Austausch von Spielern immer möglich sein.