Sprockhövel. Die Sprockhöveler haben 3:0 gegen den FC Iserlohn gewonnen und dazu noch Hochwasser-Helfer eingeladen. Das Spiel stand aber fast auf der Kippe.

Die TSG Sprockhövel hat ihr Testspiel gegen den FC Iserlohn 3:0 gewonnen. Die Leistung dabei war auch zufriedenstellend. Doch das war nicht das einzige, worauf der Verein am Samstag den Fokus gelegt hatte.

Rund 50 Gäste durften das Spiel der TSG genießen, die sich vor zwei Wochen im Zuge der Hochwasser-Katastrophe für andere eingesetzt und viele Stunden Hilfe geleistet haben. „Wir haben nur 70 Minuten gespielt, weil Iserlohn kurzfristig angerufen hatte und das Spiel sonst ganz abgesagt hätte. Sie haben am Freitag selbst ein Spiel für den guten Zweck gemacht. Aber die Partie gegen uns stand schon länger fest und auch, dass wir für den guten Zweck spielen. Den Anruf fand ich unverschämt“, zeigte sich Yakup Göksu, der Sportliche Leiter, enttäuscht.

Beim Fußballspielen hinterlässt die TSG Sprockhövel einen starken Eindruck

Es wurde etwas Fußball gespielt. „Wir haben in der ersten Halbzeit überragend gespielt und ein richtig effektives Gegenpressing gezeigt. Die Gegner waren nur ein paar Sekunden am Ball, bis wir ihn wieder hatten. Unser Torwart hatte in den 35 Minuten nur zwei Ballkontakte, zur Spielverlagerung“, erzählt Göksu. Nach einem Ball gewinn schoss Ibrahim Bulut die Führung, sonst standen die Iserlohner mit vielen im eigenen Strafraum und ein Durchkommen war schwierig.

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In der zweiten Halbzeit bekamen die Iserlohner etwas mehr Zugriff. „Wir sind aber dominant geblieben und haben verdient gewonnen“, so Göksu, dessen Elf noch zwei Treffer nachlegte. Beim dritten Tor wurde Lewin D’Hone vom gegnerischen Keeper in den Fuß angespielt und musste ihn nur wieder ausspielen.