Hattingen. Die Sportfreunde erfüllen die Pflicht und ziehen ins Halbfinale der Hattinger Stadtmeisterschaft ein. Die DJK hinterlässt einen starken Eindruck.

Das war eine klare Angelegenheit: Die zweite Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern hat im Hauptrundenspiel der Gruppe C bei der Hattinger Fußball-Stadtmeisterschaft 4:0 gegen die DJK Märkisch Hattingen gewonnen. Damit ist sie dem TuS Hattingen ins Halbfinale gefolgt und trifft dort auf die SG Welper, die Sieger der Gruppe D wurde. Gleichzeitig stoppten die Wennischen den guten Lauf von Märkisch bei diesem Turnier.

In der ersten Halbzeit legten die Wennischen schnell vor. Bei einem Angriff über links wurde ein SFN-Spieler im Strafraum von seinem Gegenspieler gestoppt, als dieser noch versuchte, den Ball zu klären. Den fälligen Elfmeter hat Leonard Löhrmann mit einem Schuss in die rechte obere Torecke verwandelt. Über links ging es einige Minuten später wieder, die Sportfreunde kombinierten sich durch die Märkisch-Abwehr und am Ende der Kette stand Stoßstürmer Henrik Eggemann, der frei in der Mitte kühl zum 2:0 abschloss.

Die Sportfreunde Niederwenigern führen schon früh 3:0

Nach einem langen, steilen Ball erlief sich Löhrmann wenig später die Kugel noch kurz vor der Torauslinie und spielte sie direkt vor das Tor, wo Eggemann parat stand und nur einschieben musste. So, wie ein Torjäger genau richtig steht. Das 3:0 und das Spiel war schon so gut wie gelaufen. Es ging wenn auch in die Richtung des Märkisch-Tores, die Wennischen waren mehr in Bewegung. Der DJK Märkisch fehlten allerdings auch ein paar Spieler, so dass beim C-Ligisten einige Kicker aus der Reserve-Elf mitwirkten.

Auch interessant

Zudem war spürbar, dass der DJK auch ein wenig die Kraft fehlte, nachdem sie in den vergangenen Tagen so häufig am Ball waren. „Ich bin trotzdem stolz auf die Jungs. Alle haben nun gesehen, vor allem nach dem Spiel gegen den TuS Hattingen, dass unser Sieg gegen Blankenstein keine Eintagsfliege war“, sagte DJK-Trainer Serhat Demir.

Spiel wird nach dem Seitenwechsel etwas ruhiger

Das Spiel wurde nach dem Seitenwechsel dann etwas ruhiger. Die Sportfreunde wussten, dass sie schon durch sind, waren nach vorne und bei den Chancen nicht mehr so zwingend. Und die Präzision fehlte. Moritz Schönert köpfte vor dem Tor ein gutes Stück drüber, Lutz Dahlhaus legte zwar ein gutes Solo hin, an dessen Ende aber ein Schuss links neben das Tor folgte.

Kevin Kamperhoff hatte Zeit, einen Heber anzunehmen, entschied sich aber zu spät, ob er schießen oder den Ball noch einmal nach innen spielen sollte – so entstand ein Halbprodukt ins Aus. Und ein Freistoß seinerseits war für Torhüter Justin Timme kein großes Problem.

DJK Märkisch Hattingen verliert kurz vor Ende noch Sascha Sotzek

Dann klingelte es aber doch noch einmal. Nach einer Hereingabe von Nico August auf Eggemann drückte der den Ball an Timme vorbei in die linke Torecke. Timme war es, der bei einem Kopfball von Florian Finger wenig später gut reagierte und einen noch höheren Rückstand verhinderte.

Auch interessant

Bitter für Märkisch: Kurz vor Ende verletzte sich Stammspieler Sascha Sotzek schwerer mit Verdacht auf Bänderriss. Das ärgerte Demir. „Er ist einer der wichtigsten Spieler“, so der Trainer, der aber als Fazit noch sagt: „Es gibt einige Leute, die erzählen, dass sich bei Märkisch etwas bewegt. Das hat man nun gesehen.“

So haben sie gespielt

Sportfreunde Niederwenigern II – DJK Märkisch Hattingen 4:0

Tore: 1:0 Leonard Löhrmann (FE/3.), 2:0, 3:0 4:0 Henrik Eggemann (12./16./48.).

SFN: Landmeyer, Margref, Collenberg (31. Dahlhaus), Schönert, August, Kamperhoff, Löhrmann, Gumpert (45. Finger), Eggemann, Welticke, Grünewald.

DJK: Timme, Rohde, Heil (38. Nieddu), Schmad, Schlag, Schwarz, Bittcher (40. Klein), Breitbarth, Bschorr Guedes (27. Gellhaus), Sotzek, Melsa (36. Greven).

Mehr aktuelle Berichte zur 50. Hattinger Fußball-Stadtmeisterschaft:


Alle Berichte und Bilder aus dem Lokalsport in Hattingen und Sprockhövel finden Sie hier.