Hattingen. An einem Doppeltestspieltag haben die Wennischen gegen Landesligisten gewonnen – jeweils 3:0. Der Trainer sieht seine Elf auf dem richtigen Weg.

Mit zwei Testspielen hat sich die erste Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern am Wochenende auf die neue Spielzeit vorbereitet. Einer von mehreren Doppelspieltagen für die Vorbereitung. Nach einem Sieg am Samstag beim Landesligisten FSV Vohwinkel folgte am Sonntag gegen den Landesligisten Viktoria Resse noch einer. Niederwenigern gewann jeweils 3:0 und Trainer Marcel Kraushaar ist mit dem gesamten Wochenende sehr zufrieden.

Gute Kombinationen von Niederwenigern in Vohwinkel

FSV Vohwinkel – Sportfreunde Niederwenigern 0:3. Nur die Wennischen trafen. Nach einer Vorlage von Jason-Lee Gerhdart erzielte Marc-André Gotzeina die Führung, die er nach dem Seitenwechsel ausbaute, per Elfmeter, den Marc-Fabian Rapka nach einer Kombination herausgeholt hatte. Eine erneute Kombination brachte noch einen Elfmeter. Jan Adolphs kreuzte seinen Gegenspieler und zwang ihn dadurch zum Foul im Strafraum. David Moreno verwandelte den Strafstoß.

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„Es war ein ganz ordentliches Testspiel, in dem wir allerdings etwa 20 Minuten gebraucht haben, um das Spiel so aufzubauen, wie wir uns das vorstellen“, erzählt Trainer Marcel Kraushaar. Angesprochen hatte er vor allem, dass sich seine Elf in den ersten Testspielen zu viele Gegentore eingefangen hatte. Das klappte dieses Mal besser. „Wir haben deutlich weniger zugelassen, in der zweiten Halbzeit gar keinen Torschuss der Gegner mehr“, freute sich der zufriedene Trainer.

So haben sie gespielt

Tore: 0:1, 0:2 Marc-André Gotzeina (36., FE/53.), 0:3 David Moreno (FE/70.).

SFN: Golz, Stahl, Gotzeina (59. Moreno), Beyer, Hauswerth, Bukowski, Barrera, Feldmann, Gerhardt, Rapka, Enz.

Gegen Viktoria Resse haben die Wennischen die totale Spielkontrolle

Sportfreunde Niederwenigern – Viktoria Resse 3:0. Eine sehr ordentliche Leistung zeigten die Sportfreunde auch am Sonntag zuhause gegen den Landesligisten aus Gelsenkirchen. „Von der Spielanlage her geht es voll in Ordnung“, freute sich Trainer Kraushaar nach dem Abpfiff. Denn gerade nach den vergangenen zwei Wochen, in denen sich Niederwenigern noch etwas behäbig auf dem Feld präsentierte und so zu wenige Tore herausspielte, legte es dieses Mal den Schalter entscheidend um.

„Wir haben hochverdient gewonnen und mehr Schritte gemacht, die Partie zu bestimmen und Situationen zu lösen“, sagte Kraushaar. Er sah in der Offensive schöne Spielzüge, bei denen einer in der ersten Halbzeit am Ende bei Frederick Gipper landete, der das erste Tor erzielte. Danach gab es noch mehrere Möglichkeiten, die Niederwenigern allerdings nicht nutzte. Jan Adolphs und Yo Kinoshita trafen nicht ins Netz.

Die Hattinger lassen gegen die Gelsenkirchener kaum etwas zu

Das machte insofern nichts, dass die Gegner im gesamten Spiel nur zwei gute Tormöglichkeiten hatten. Diese resultierten beide aus Fehlern beim Aufbau der Wennischen Hintermannschaft, sie spielte den Ball beide Mal in den Fuß der Gegner, die dann auf das Tor zuliefen. Einmal parierte Rückhalt Dario Roberto gut, einmal konnte Innenverteidiger Sergej Stahl den Schuss der Gäste noch abblocken. „Das waren genau solche Dinge, die wir zuletzt angesprochen hatten, die nicht gut liefen“, sagte Kraushaar.

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Doch es blieb bei den zwei Patzern, die Einwechselspieler machten im Gegenzug noch einmal viel Druck und suchten den Weg zum Tor. In der Offensive entwickelte sich gerade in den letzten 30 Minuten ein variables Spiel. Marc-André Gotzeina holte dabei einen Elfmeter heraus, den er selbst verwandelte.

Und Marc-Fabian Rapka besorgte den Endstand. Er und Jason-Lee Gerhardt hatten zudem noch zwei gute Kopfballchancen, die aber nicht den Weg ins Tor fanden. „Die Gegner waren am Ende auch müde, was wir durch den Ballbesitz provoziert haben“, so Kraushaar.

So haben sie gespielt

Tore: 1:0 Frederick Gipper (26.), 2:0 Marc-André Gotzeina (FE/75.), 3:0 Marc-Fabian Rapka (82.).

SFN: Roberto, Grünewald (57. Gotzeina), Stahl, Moreno (57. Gerhardt), Lümmer (65. Beyer), Gipper (65. Enz), Feldmann (46. Barrera), Köfler (57. Hauswerth), Kinoshita (58. Rapka), Adolphs (65. Bukowski), Peterburs.

Kraushaar ist mit dem Wochenende insgesamt sehr zufrieden

Kraushaar ist mit den Spielen am nun vergangenen Wochenende zufrieden, sieht einen Schritt nach vorne. Er hob vor allem noch einmal Jason-Lee Gerhardt und Marc-Fabian Rapka heraus, die sich sehr ins Zeug gelegt haben und auf dem Platz ihre volle Leistung abgerufen haben.

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